Südafrika

In Südafrika treffen Backpacker auf Luxustouristen, Weinkenner auf eine junge Craftbeer-Szene und Großstädter auf die Wildnis. Mit hervorragenden Nationalparks voller Tiere, atemberaubend schönen Landschaften und pulsierenden Metropolen präsentiert sich das Land als Traumziel. Entsprechend groß ist die Verlockung, in der ohnehin nur schwer zu durchbrechenden Touristen-Blase stecken zu bleiben und nur wenig vom echten Leben im Land mitzunehmen.

Wie lange reisen?

Südafrika ist groß, die Entfernungen lang. Kapstadt und die Garden-Route sind in zwei Wochen schaffbar. Wer von Kapstadt bis Johannesburg fahren will und ein paar Tage in einem Nationalpark verbringen mag, sollte sich mindestens drei Wochen Zeit nehmen. Ich war bisher zweimal in Südafrika: für gut vier Wochen im Jahr 2016 und für etwa drei Wochen im Jahr 2022.

 

Nicht verpassen!

Nichts geht über eine Safari und Tiere beobachten – ach was, am besten gleich mehrere Safaris in mehreren Nationalparks! Die landschaftlich reizvolle Garden Route zieht nicht ohne Grund jährlich zehntausende Touristen aus der ganzen Welt an. Und allein für Kapstadt und Umgebung lohnt eine Reise nach Südafrika.

#1 Tiere beobachten

Selbst mit dem Auto durch einen der großen Nationalparks zu fahren (z.B. Krüger oder Hluhluwe-iMfolozi) und links und rechts der Straße Löwen, Nashörner, Elefanten, Giraffen, Zebras und viele Tiere mehr zu entdecken, ist vielleicht die schönste Erfahrung, die ihr in Südafrika machen könnt. Mein Tipp: Nehmt euch Zeit, bucht rechtzeitig eine Unterkunft und verbringt ein paar Nächte in mindestens einem der Parks. Bei Sonnenaufgang zu Fuß durch die Savanne zu laufen oder bei Dunkelheit während eines Sunset- oder Night-Drives einem Löwen auf der Straße zu begegnen, sind unvergessliche Momente.

#2 Kapstadt und Umgebung

Der Blick vom Tafelberg auf Kapstadt und die Kap-Halbinsel ist den anstrengenden Fußmarsch über hunderte Treppenstufen absolut wert! Okay, ihr könnt auch mit der Seilbahn fahren – müsst dann aber abschätzige Blicke verschwitzter Wanderer ertragen… Vom Tafelberg ist auch alles andere zu sehen, was ihr in Kapstadt nicht verpassen solltet: Auf einem Tagesausflug über die Kap-Halbinsel besucht ihr den südwestlichsten Punkt Afrikas: Cape Point und könnt ein Selfie am berühmten Kap der Guten Hoffnung machen. Außerdem lebt ganz in der Nähe eine von zwei großen Brillen-Pinguin-Kolonien Südafrikas! Um in die Geschichte des Landes einzutauchen, ist eine Fahrt nach Robben Island spannend, auf der Nelson Mandela jahrelang im Gefängnis saß (je nach Guide kann die Tour allerdings auch ziemlich enttäuschend sein). In jedem Fall solltet ihr aber ein paar Stunden durch das bunte muslimische Viertel Bo-Kaap und die geschichtsträchtige (Noch-)Brache des District-Six streifen. In Kapstadt gibt es außerdem unzählige gute Restaurants, hippe Bars und trendige Shops. Und zum Weinkenner werdet ihr in den Weingütern rund um Stellenbosch, gut eine Stunde von Kapstadt entfernt.

#3 Die Garden Route

Zwischen Kapstadt und Port Elizabeth erwartet euch eine so abwechslungsreiche Landschaft, dass es schwer ist, sich für ein paar Orte zu entscheiden. Zur richtigen Jahreszeit schwimmen hier Wale vor der Küste – zu jeder Jahreszeit watscheln Pinguine über die Felsen bei Betty’s Bay. Küste und Hinterland bieten traumhafte Wanderrouten und einige Traumstrände zum Ausspannen.

 

 

Wie reisen?

Die meisten Flüge kommen in Johannesburg oder Kapstadt an. Wer keine Rundtour plant, bucht am besten einen Gabelflug – das ist oft nicht oder nur wenig teurer. Weiter geht’s dann am besten mit einem Mietwagen. Der kostet in Südafrika nicht die Welt und ist unverzichtbar, wenn ihr das Land entspannt und individuell (im Linksverkehr) bereisen wollt. Busse fahren nur zwischen den größeren Städten. Für längere Strecken lohnen sich Inlandsflüge! Einige Billigairlines haben unschlagbare Angebote.

 

Meine Reiseroute



… bestand eigentlich aus mehreren Routen: Eine gut zwei Wochen lange Rundtour ab Johannesburg führte mit dem Nachtzug zunächst nach Durban. Von hier ging es per Auto weiter in die Drakensberge, dann weiter die Ostküste hinauf, in den Hluhluwe-iMfolozi-Nationalpark, durch Swaziland und schließlich zum Krüger Nationalpark, den Blyde River Canyon und zurück nach Johannesburg. Hier habe ich einen Inlandsflug nach Port Elizabeth gebucht und hatte noch knapp zwei Wochen, um den Addo Elephant Park zu besuchen und die Garden Route bis Kapstadt abzufahren. Unterwegs habe ich einen Strandtag in Sardinia Bay und Jeffrey’s Bay eingelegt, bin in Oudtshoorn den Swartbergpass hinabgeradelt, habe die Boesmanskloof durchwandert, vergeblich auf Wale in Hermanus gehofft, dafür aber viele Pinguine in Betty’s Bay beobachtet und mich einen Tag lang in Stellenbosch von Weinprobe zu Weinprobe kutschieren lassen. In Kapstadt blieb dann noch Zeit, um auf den Tafelberg zu klettern, spannende Stadtviertel zu besichtigen, einen Ausflug nach Robben Island zu machen und bis zum südwestlichsten Zipfel Afrikas zu fahren, nach Cape Point.

Die zweite Reise startete in Kapstadt, wo ich zum Ankommen Lion’s Head und Signal Hill bestiegen habe. In Franschhoek habe ich wieder fantastischen Wein probiert – und mit Zebras im Garten geschlafen. Noch mehr Tiere habe ich im privaten Aquila Game Reserve angeschaut, bevor es in die wilden Zederberge ging, zum Wandern und Entspannen. Vor allem Entspannen konnte ich dann weiter an der Küste in dem hübschen Ort Paternoster. Dann folgte eine lange Autofahrt nach Norden, zu den tosenden Augrabies Falls und in die Kalahari-Wüste, wo ich im Kgalagadi Transfrontier Nationalpark nach Löwen Ausschau gehalten habe. Mit dem Flugzeug war ich von Upington schnell in Johannesburg, wo mich dieses Mal vor allem der Ponte Tower im Stadtteil Hillbrow fasziniert hat.

 

  • Johannesburg - Ponte Tower und Hillbrow
    Johannesburg – Ponte Tower und Hillbrow

    Mit Höhen und Tiefen kennt sich Hillbrow aus: Der Stadtteil im Zentrum Johannesburgs hat den Aufstieg zum Szeneviertel erlebt und den Absturz zum Slum. Heute treffen rund um das höchste Wohnhaus Afrikas menschliche Abgründe auf den unermüdlichen Einsatz engagierter Menschen, die gegen das Schmuddelimage kämpfen.

  • Johannesburg
    Johannesburg

    Die raue Metropole Südafrikas verbirgt ihre Schätze gut – konfrontiert Besucher bisweilen mit den bitteren Kontrasten und Realitäten des südafrikanischen Alltags. Doch hier gibt es auch eine lebendige Kreativszene! Außerdem ist die Heimat von Nelson Mandela und Desmond Tutu im Township Soweto längst Symbol für den Kampf gegen das Apartheid-Regime.

  • Kgalagadi Transfrontier Nationalpark
    Kgalagadi Transfrontier Nationalpark

    Rote, kahle Sanddünen mit kilometerweiter Sicht und damit besten Voraussetzungen zur Tierbeobachtung – vor allem von Löwen und Geparden. Dafür ist die Kalahari eigentlich berühmt. Doch nach starken Regenfällen verwandelt sich die rote Wüste in eine üppige grüne Savanne! Meterhoch steht dann das Gras, dazwischen irgendwo gut versteckt die Parkbewohner – bestimmt.

  • Augrabies Falls
    Augrabies Falls

    Mitten in der trockenen, felsigen Mondlandschaft des Kalahari-Beckens donnert der Orange River 56 Meter in die Tiefe. Die Wasserfälle an der Lebensader der trockenen Savanne sind definitiv die größte Attraktion weit und breit.

  • Paternoster
    Paternoster

    Nichtstun mit Meerblick – das geht an der windigen Westküste Südafrikas ziemlich gut! Wer selbst vom Urlaub mal Pause braucht, entspannt sich in Paternoster zwischen rauschenden Wellen und weißgetünchten Häusern.

  • Zederberge
    Zederberge

    Wanderer, Kletterer, Ruhesuchende und Sternengucker fühlen sich in den Zederbergen genauso wohl wie Leoparden, die in diesem abgelegenen Gebirge an der Westküste Südafrikas ein ausgedehntes Schutzgebiet finden.

  • Aquila Game Reserve
    Aquila Game Reserve

    Die “Big Five” in zwei Stunden abhaken? Geht in diesem privaten Wildtierreservat, nur zwei Stunden östlich von Kapstadt. Auf 10.000 Hektar Land tummeln sich hier so viele Tiere, dass sie auf natürliche Weise gar nicht genug zu fressen finden.

  • Winetasting in Franschhoek
    Winetasting in Franschhoek

    In Südafrikas Weinland-Duell hat Franschhoek die Nase vorn: kleiner und gemütlicher als Stellenbosch und noch dazu die hübschere Landschaft, dazu selbstverständlich Weltklasse-Weine, ausgezeichnete Küche und geschmackvolle Unterkünfte. 

  • Kapstadt - Signal Hill & Lion's Head
    Kapstadt – Signal Hill & Lion’s Head

    Signal Hill und Lion’s Head sind eine prima Alternative (oder Ergänzung) zum Tafelberg. Denn sie bieten nicht nur den grandiosen Rundumblick über Kapstadt, den Hafen, das Meer und die südwestlichen Vororte, sondern schließen ins Panorama eben auch den berühmten Hausberg ein. 

  • Kapstadt - District Six
    Kapstadt – District Six

    Diese Wunde aus dem Apartheidregime klafft noch immer im Zentrum Kapstadts. Das niedergerissene Viertel ist bis heute nicht wieder aufgebaut, so groß ist die Schande noch immer. Doch die Gier korrupter Beamter und Bauherren ist inzwischen genauso groß.

  • Kapstadt - Bo Kaap
    Kapstadt – Bo Kaap

    Im muslimischen Viertel Kapstadts stehen die buntesten Häuser der Stadt. Bei dem Duft orientalischer Gewürze in der Nase erinnert nur noch das Tafelbergpanorama im Hintergrund daran, dass man sich ja in Kapstadt befindet!

  • Kapstadt - Tafelberg
    Kapstadt – Tafelberg

    Fitte Kapstadt-Besucher erklimmen den Tafelberg zu Fuß über hunderte schweißtreibende Stufen. Denn nur wer abgekämpft oben ankommt, kann die bewundernden Blicke der faulen Seilbahnfahrer besonders abschätzig erwidern.

  • Kapstadt
    Kapstadt

    In wohl keiner anderen Stadt Südafrikas lohnt es sich, länger Zeit zu verbringen. Einige halten sie sogar für die schönste der Welt. Die unvergleichlich lebenswerte Mischung aus moderner Großstadt, kolonialer Architektur, wildem Partyleben und traumhafter Landschaft katapultiert Kapstadt in jedem Fall in meine Top-Ten.

  • Boulders Beach
    Boulders Beach

    Die zweite große Pinguin-Kolonie Südafrikas hat sich einen wahren Traumstrand ausgesucht! Auf weißem Sand unter Palmen lässt es sich auch viel besser aushalten als in der eisigen Antarktis.

  • Cape Point
    Cape Point

    Kaum ein Tourist verlässt Südafrika ohne ein Selfie vom südlichsten Punkt des Kontinents. Entsprechend voll wird es rund um den Leuchtturm und am Kap der Guten Hoffnung. Es gibt aber auch ruhigere Orte am Südzipfel des Landes – statt Souvenirjägern erwarten den Besucher hier Horden hungriger Paviane.

  • Robben Island
    Robben Island

    Hier saßen Mandela und viele andere Freiheitskämpfer jahrelang im Gefängnis. Heute ist die Insel Museum und Mahnmal zugleich. Und voller Geschichten – die allerdings nicht jedem erzählt werden.

  • Stellenbosch
    Stellenbosch

    Hier schlägt das Herz von Liebhabern Südafrikanischer Weine höher. In Stellenbosch nicht auf den Geschmack zu kommen, ist fast unmöglich. Dafür sorgen spätestens die Minibusse, die Besucher von Weinprobe zu Weinprobe kutschieren.

  • Betty's Bay
    Betty’s Bay

    Rund 2.000 Brillenpinguin-Paare haben sich in Betty’s Bay eingenistet. Besucher werden mit Esel-gleichen Rufen empfangen und intensivem Geruch. Trotzdem macht es Riesenspaß, den Pinguinen beim Schwimmen, Watscheln und Warten zuzuschauen. Oder dabei, wie sich während der Mauser langsam eine Feder nach der anderen löst.

  • Hermanus
    Hermanus

    Hermanus bezeichnet sich selbst als Wal-Metropole Südafrikas. Das mag gelten, wenn Wale da sind. Ansonsten ist das Städtchen eher ein schicki-micki Urlaubsort mit teuren Restaurants und edlen Hotels. Aber der Küsten-Spaziergang gehört zu den schönsten des Landes!

  • Stanford
    Stanford

    Der kleine Ort strahlt eine ruhige Rentner-Romantik aus. In einem der gepflegten viktorianischen Häuser, an deren Fassaden sich überdimensionierte Schilder von Sicherheitsfirmen Konkurrenz machen, alt zu werden, klingt nach einem friedlichen Traum. Oder nach dem Gau, wenn man noch etwas erleben will…

  • Boesmanskloof
    Boesmanskloof

    Stundenlang ohne Schatten durch die pralle Sonne zu wandern, lässt sich am besten aushalten, wenn Erfrischung in Sicht ist. Die bieten die herrlichen Oaks Falls mit ihren kühlen Naturpools allemal!

  • Oudtshoorn <small>&</small> Swartberg Pass
    Oudtshoorn & Swartberg Pass

    Die Fahrrad-Abfahrt aus 1568 Metern Höhe verspricht Spaß und gute Aussicht – und löst es ein. Allerdings ist der Ausflug danach noch nicht zu Ende – leider. Knapp 50 Kilometer grauer Asphalt schaffen es tatsächlich, dem Spaß ein Ende zu bereiten.

  • Victoria Bay
    Victoria Bay

    In dieser kleinen Bucht ist Grillen und Chillen angesagt! Viel mehr geht auch nicht. Und das macht Victoria Bay zu einem idealen Plätzchen für einen entspannten Sonnen-Strand-Sonntag.

  • Storms River Mouth
    Storms River Mouth

    Schwindelfrei und trittsicher sollte schon sein, wer die tiefe Schlucht des Storms River bestaunen und danach eine abenteuerliche Wanderung zu einem herrlichen Wasserfall wagen will.

  • Jeffrey's Bay
    Jeffrey’s Bay

    Touristischer geht’s nicht. Wer hier alle Hotels, Restaurants und Surf-Shops durchprobieren möchte, hat seinen Jahresurlaub schnell verbraten. Für einen kurzen schmerzlosen Mittags-Zwischenstopp ist Jeffrey’s Bay aber durchaus geeignet.

  • Sardinia Bay
    Sardinia Bay

    Hinter riesigen gelben Sanddünen erstreckt sich eine wilde Surferidylle. Um die Füße in den Sand und die Nase in den Wind zu strecken, lohnt ein Abstecher allemal!

  • Addo Elephant Nationalpark
    Addo Elephant Nationalpark

    Der einzige malariafreie Big-Five-Nationalpark Südafrikas entpuppt sich als Besuchermagnet. Nirgendwo treffe ich mehr deutsche Touristen. Tiere lassen sich dagegen weniger blicken, auch wenn die Dürre viele von ihnen an die Wasserlöcher treibt.

  • Port Elizabeth
    Port Elizabeth

    Der Grund, warum die Hafenstadt im Gedächtnis bleibt, ist tatsächlich ein hervorragendes Thai-Restaurant. Und viele tolle Ausflugsmöglichkeiten in der Umgebung. Port Elizabeth selbst ist so unspektakulär, dass die Stadt irgendwann eine bunte Ladung Skulpturen und teils auch ganz nette Kunstwerke über das Zentrum gekippt hat – wohl, um nicht von grauem Selbstmitleid erdrückt zu werden.

  • Blyde River Canyon
    Blyde River Canyon

    Diese Gebirgslandschaft sucht ihresgleichen. Selbst an Tagen, an denen sich der Canyon in eine dichte Wolkendecke hüllt, ist der Blick in die Schlucht atemberaubend schön.

  • Kruger Nationalpark
    Kruger Nationalpark

    Kein anderer Nationalpark Südafrikas ist berühmter. Kein anderer wird so oft besucht. Und in keinem anderen habe ich so viele Tiere gesehen wie im Kruger Nationalpark. Big Five? Check!

  • Swaziland
    Swaziland

    Ein niedliches kleines Königreich mit selbstbewusster untergebener Bevölkerung in einer hügeligen Bilderbuchlandschaft. Swaziland hat eindeutig mehr zu bieten als sich bei dem kurzen Besuch Eindrücke sammeln lassen. Vielleicht war ich aber auch einfach zu schnell unterwegs…

  • Canopy in Swaziland
    Canopy in Swaziland

    Hängend am Drahtseil durch den Nationalpark rauschen – klingt nach einem affenmäßigen Spaß, ist aber nur ein kurzes, teures Vergnügen.

  • Sodwana Bay
    Sodwana Bay

    Südafrikas angeblich bester Tauchspot liegt in einer der ärmsten Gegenden des Landes. Hier prallen Welten aufeinander. Während sich die Touristen am Strand ihr teures Tauch-Equipment sortieren lassen, wird hundert Meter weiter um jeden Rand gefeilscht.

  • Cape Vidal
    Cape Vidal

    Der Strand ist bekannt als gutes Schnorchelrevier und zur Walbeobachtung. Nichts davon löst Cape Vidal dieses Mal ein. Ein entspannter Nachmittag lässt sich aber auch bei einem Strandspaziergang in Begleitung hunderter Krebse verbringen.

  • St. Lucia
    St. Lucia

    Das trübe Brackwasser bei St. Lucia ist voller Flusspferde. An kaum einer anderen Stelle kommt man den tonnenschweren grauen Klopsen so nah wie hier. Dass sie nicht nur vor dem Menschen, sondern am besten auch vor sich selbst geschützt werden müssen, zeigt sich am besten, wenn sie grantig werden…

  • Hluhluwe Imfolozi Nationalpark
    Hluhluwe Imfolozi Nationalpark

    Der älteste Nationalpark des Landes ist auch gleichzeitig mein Favorit. Nicht ganz so überlaufen wie der Krüger Park, landschaftlich reizvoller und voller spannender Tiere. Nirgends gibt es so viele Nashörner wie hier! Und am Ende bekommen wir sogar den ersten Löwen zu Gesicht.

  • Tugela River Mouth
    Tugela River Mouth

    Der Tugela-Fluss markiert eine Grenze: Östlich von hier beginnt das Malaria-Gebiet. Und die Mündung des Tugela wäre keine Erwähnung wert, stünde hier nicht eines der hübschesten Hostels des Landes.

  • Sani Pass und Lesotho
    Sani Pass und Lesotho

    Der Weg durch die Drakensberge ist die wichtigste Handelsroute zwischen Südafrika und Lesotho. Früher trugen Esel bergeweise Schafswolle die steilen Hänge hinab – heute beherrschen Allradjeeps der Touranbieter die Route. Aber um Wolle geht es immer noch!

  • Durban - Alte Walfangstation
    Durban – Alte Walfangstation

    Die verlassene Walfangstation an der Küste ist das heimliche Highlight Durbans. Bisher in keinem Reiseführer zu finden kann man hier höchstens von ein paar Affen gestört auf Erkundungstour gehen – und mit viel Fantasie das Bild der einst größten Wal-Abschlachtungs-Maschinerie Südafrikas im Kopf zusammensetzen.

  • Durban
    Durban

    Durban gilt als indischste Stadt Südafrikas. Logischerweise ist das indische Essen hervorragend – sonst leider nichts. Sorry! Auch eine Hafenrundfahrt bietet höchstens halbwegs durchschnittlichen Touristenspaß.

  • Nachtzug Johannesburg - Durban
    Nachtzug Johannesburg – Durban

    Der Shosholoza Meyl ist genau einmal während der Fahrt pünktlich: Bei der Abfahrt. Danach zuckelt der Nachtzug gemächlich über die Dörfer. Aber ob er gerade schleicht oder steht ist ziemlich egal: Die Betten sind bequem, das Essen genießbar und das Bier kalt. Und dank eines ungeplanten Zwischenstopps in Heidelberg kommen wir sogar ausgeschlafen in Durban ...

  • Johannesburg - Soweto Bicycle Tour
    Johannesburg – Soweto Bicycle Tour

    Soweto ist vermutlich der beste Grund, überhaupt länger in Johannesburg zu bleiben. Die Bewohner veranstalten Fahrrad-Führungen durch ihren Stadtteil und räumen mit Vorurteilen über die als gefährlich und dreckig verschriene angebliche No-Go-Area auf. Dass Soweto inzwischen so etwas wie eine Vorzeige-Township ist, liegt wohl auch an Nelson Mandela.

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