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Fitte Kapstadt-Besucher erklimmen den Tafelberg zu Fuß über hunderte schweißtreibende Stufen. Denn nur wer abgekämpft oben ankommt, kann die bewundernden Blicke der faulen Seilbahnfahrer besonders abschätzig erwidern.

Ein vorgetäuschter Goldrausch an der Platteklip-Schlucht soll der Legende nach vor allem einen Mann reich gemacht haben: einen findigen Händler, der den eifrigen Goldsuchern Essen und Getränke verkaufte. Heute erkundigt sich am Fuß des Tafelbergs, dem Ausgangspunkt des Weges durch die „Platteklip Gorge“, ein offiziell aussehender „Ranger“ bei den Wanderern danach, ob sie genügend Wasser dabei haben. Zwei bis drei Liter pro Person sollten es mindestens sein! Ob wir sicher nicht noch bei ihm nachkaufen wollen? Danke, wir sind gut ausgerüstet und stapfen los.

Panoramablick vom Tafelberg auf Kapstadt

600 Höhenmeter – Stufen, Stufen, Stufen. Der Schweiß rinnt sofort, doch mit jedem erklommenen Meter wird die Aussicht hinter uns besser. Die kurze Pause beim Umdrehen ist jedes Mal willkommen…  Das letzte Stück des Weges ist eine Klettertour durch die Schlucht, über Steine, Felsen und Geröll. Nach etwa zwei Stunden haben wir das Plateau des Tafelbergs erreicht – durchgeschwitzt aber zufrieden. Natürlich hätten wir auch die Seilbahn nehmen können. Aber die hätten wir uns mit Handtäschchen-tragenden Gucci-Touristen teilen müssen. Außerdem haben wir uns den fabelhaften Ausblick jetzt wirklich verdient! Auf einem warmen Stein zu sitzen, Sonne und Wind das T-Shirt trocknen zu lassen und in 1.087 Metern Höhe über die Stadt und den blauen Ozean zu blicken, ist ein erhebendes Gefühl. Leider lassen sich heute keine Dassies blicken. Die putzigen Klippschliefer bevölkern eigentlich den Tafelberg – vielleicht ist heute einfach zu viel los.

Zurück nehmen auch wir die Seilbahn. Während der etwa dreiminütigen Fahrt dreht sich die Kabine um 360 Grad! So kann jeder mal auf den Tafelberg und die Stadt blicken und ein Panoramafoto schießen. Gute Idee!