Signal Hill und Lion’s Head sind eine prima Alternative (oder Ergänzung) zum Tafelberg. Denn sie bieten nicht nur den grandiosen Rundumblick über Kapstadt, den Hafen, das Meer und die südwestlichen Vororte, sondern schließen ins Panorama eben auch den berühmten Hausberg ein. 

Signal Hill ist bequem mit dem Auto erreichbar. Vom Parkplatz starten Paraglider zu kurzen Flügen über der Stadt. Der Blick schweift vom imposanten Tafelberg über Stadt und Hafen bis nach Robben Island. …und vor der Küste planscht ein Wal!

Vom Signal Hill wird noch heute ein Zeitsignal abgegeben: Jeder Tag um 12 Uhr mittags feuert eine Kanone laut hörbar einen Schuss ab. Früher stellten die Seefahrer ihre Uhren danach, was für die Navigation enorm wichtig war. Heute ist es nur noch eine – laute – Tradition.

Lion’s Head liegt auf dem gleichen Bergrücken wir Signal Hill, kann aber nur zu Fuß bestiegen werden. Vom Parkplatz führt ein Weg schneckenförmig um den Berg herum bis nach oben. Gerade an heißen Tagen kann das ein ziemlich schweißtreibender Aufstieg sein, denn es gibt kaum Schatten. Erst im oberen Abschnitt, wenn auch ein paar Stahlleitern erklommen werden müssen und der Weg etwas Klettergeschick fordert, bieten Felsvorsprünge etwas Abkühlung. Doch die Mühe wird auf dem Gipfel mit einem grandiosen Rundumblick belohnt!

Tipps:

  • Ein Liter Wasser ist für den etwa einstündigen Aufstieg (und etwas kürzeren Abstieg) das absolute Minimum, Sonnencreme nicht vergessen. 
  • Zum Vollmond ist es eine Art Volkssport, nachts auf den Lion’s Head zu steigen. Um die Stadt unter den Füßen glitzern zu sehen, sollte man den Weg allerdings gut kennen oder einen Guide mitnehmen. In jedem Fall nicht alleine durch die Dunkelheit stapfen, das macht es unfreundlichen Wegelagerern zu einfach.