Kapstadt
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In wohl keiner anderen Stadt Südafrikas lohnt es sich, länger Zeit zu verbringen. Einige halten sie sogar für die schönste der Welt. Die unvergleichlich lebenswerte Mischung aus moderner Großstadt, kolonialer Architektur, wildem Partyleben und traumhafter Landschaft katapultiert Kapstadt in jedem Fall in meine Top-Ten.

Zum Sonnenuntergang erkunden wir die Waterfront, den alten Hafen Kapstadts. Hinter dem Uhrenturm starten ab dem Nelson Mandela Gateway die Fähren nach Robben Island. Genau an dieser Stelle stiegen auch viele Anti-Apartheid-Aktivisten in die Boote in Richtung der Gefängnisinsel. Die alten viktorianischen Gebäude gehen zwischen Shopping-Centern, Rummelplatz und Restaurants allerdings etwas unter. Abgesehen davon finden sich hier aber auch viele kleine hippe Läden und Stände, die sich hervorragend zum Mitbringsel-Shopping eignen, zum Beispiel im „Water Shed“!

Auch das Stadtzentrum stellt sich als relativ sicher heraus – inzwischen haben wir ein Gefühl dafür. Es ist bis zu 350 Jahre alt. Zwischen historischen und modernen Gebäuden verschmelzen afrikanische, europäische und asiatische Kultur. Essen und Trinken ist selbst in gehobenen Restaurants und Bars erschwinglich und ein Uber-Taxi zur Heimfahrt schnell zur Stelle. Abends entpuppt sich die Long Street zur Reeperbahn Kapstadts. In jeder Hinsicht: Blinkende Bars, günstige Restaurants und Imbisse, viel feierfreudiges Publikum und dazwischen nach was auch immer Ausschau haltende Rotlichtgestalten. Schicker wird‘s ab der Kreuzung, wo die Long Street zur Kloof Street wird. Teure Desginerläden wechseln sich hier mit stylischen Bars und exklusiveren Restaurants ab. Auf den Weinkarten kennen wir uns inzwischen aus und finden regelmäßig Sorten, die wir in Stellenbosch probiert haben – da darf‘s abends noch ein Glas mehr sein…

 

Camps Bay

Eine der nobelsten (und natürlich teuersten) Wohngegenden der Stadt liegt an der Westküste Kapstadts und schmiegt sich an die Hänge von Lion’s Head im Norden und der „Zwölf Apostel“ genannten Bergkette im Osten. An der Strandpromenade reihen sich Restaurants und Shops aneinander, die so viel Schein und Sein versprühen wie ihre besonnenbrillten Besucher. Ruhiger ist es an den vier malerischen „Clifton“-Stränden weiter nördlich. Camps Bay ist glücklicherweise auch in abendlicher Dunkelheit vergleichsweise sicher. Da lohnt ein Spaziergang von der Unterkunft entlang prachtvoller Villen, die sich hier nicht gänzlich hinter hohen Mauern verstecken. 

Tipp:

  • Ein Paradies für Freunde indischen Essens ist mittags der Eastern Food Bazar! Eine Reihe offener Küchen serviert sehr günstige aber enorme Portionen, die himmlisch nach Gewürzen duften oder schon beim Anschauen scharf in der Nase brennen.
  • La Boheme Bistro & Wine Bar in Sea Point liegt zwar nicht besonders romantisch an der Hauptstraße. Aber es gibt einen Bereich zum Draußen-Sitzen, eine gute Weinauswahl und das bezahlbare Drei(!)-Gänge-Menü ist auch nicht von schlechten Eltern.
  • Auf der überdachten Terrasse des Restaurants Zenzero an der Promenade von Camps Bay gibt es nicht nur Strandblick und Meeresrauschen, sondern auch überdurchschnittlichen Service, italienisch angehauchtes Seafood, Pizza und eine gute Auswahl an vegetarischen Gerichten – der ganze(!) gegrillte Blumenkohl mit Parmesansoße und Pesto lässt keine Fragen offen. 
  • Das Zimmer von Marie’s B&B in Camps Bay hat Meerblick und eine Terrasse, auf der die liebenswerte Gastgeberin jeden Morgen ein English Breakfast auftischt, bei dem selbst die Queen nicht meckern würde.

 

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