Wer besessen von untergegangenen amerikanischen Hochkulturen ist, kommt um Mexiko nicht herum. Nirgends sind hervorragend erhaltene und restaurierte Maya-Stätten einfacher und besser zu erkunden als hier. Doch auch wer nicht nur auf alten Steinpyramiden im Urwald herumklettern will, findet in den Städten mit ihrer kolonialen Architektur oder den Karibikstränden einen Lieblingsplatz. Dazu in der einen Hand einen leckeren Taco und in der anderen ein kaltes mexikanisches Bier mit Limette: Arriba!
Wie lange reisen?
Alleine in Mexiko-Stadt und Umgebung kann man eine Woche und mehr verbringen. Zwar ist in dieser Zeit auch ein Yucatán-Crashkurs möglich. Aber in zwei Wochen habt ihr Gelegenheit, auch mal zu entspannen oder einen abwegigen Ausflug zu machen. In drei Wochen kommt ihr gemütlich von Mexiko-Stadt bis Cancún und zurück. Ich war bisher zweimal in Mexiko, im Jahr 2012 für sieben Wochen – und 2019 für zwei Wochen.
Nicht verpassen!
Die Halbinsel Yucatán gehört mit ihren mystischen Maya-Ruinen, bunten Städten und weißen Stränden klar zum Mexiko-Pflichtprogramm. Die geballte Packung Kultur holt ihr euch in Mexiko-Stadt. Im Nordwesten des Landes lockt Baja California viele Einheimische und US-Touristen an.
#1 Maya-Ruinen
Chichén Itzá ist das Machupicchu Mexikos: Definitiv sehenswert aber völlig überlaufen. Doch die Stätte liegt einfach zu praktisch mitten auf der Yucatán-Halbinsel, um sie einfach auszulassen. Andere alte Maya-Ruinen lohnen aber ebenso einen Besuch. Mein Tipp: Uxmal in der Nähe von Mérida. Die Anlage ist riesig, die Gebäude hervorragend erhalten und hier darf man noch die steilen Stufen einer Maya-Pyramide empor klettern! Oben ist die Aussicht über den grünen Wald der Umgebung überwältigend – wenn nicht gerade ein Strauß Selfie-Sticks die Aussicht versperrt. Wer es abgeschiedener mag: Im Dschungel an der Grenze zu Guatemala gibt es noch mehr Ruinen, in denen man sich fast wie ein Entdecker fühlen kann.
#2 Mexikanisches Essen
Niemand verlässt Mexiko, ohne einen Taco zu essen! Die weichen Maisfladen mit den unterschiedlichsten Füllungen werden auf der Straße und in Spitzenrestaurants serviert. Besseres Fast-Food kenne ich nicht. Dazu ein eiskaltes mexikanisches Bier mit Limette (und Salz und vielleicht einem Schuss Tabasco?) oder brennenden Tequila oder rauchigen Mezcal. Aber es geht noch mehr: Die mexikanische Küche ist unfassbar vielseitig und Weltklasse. Da darf es gerne auch mal ein Taco mehr sein. Oder zwei… Kein Wunder, dass die Mexikaner zu den dicksten Menschen der Welt gehören!
#3 Bunte Städte
Mexiko ist bunt! Das lässt sich am besten in einer der kleineren Städte wie Oaxaca oder Guanajuato erleben. Das Leben spielt sich tanzend auf der Straße ab, quirlig auf einem der vielen Märkte oder pompös und golden in den kolonialen Kirchen. Es gibt wenig Aufregenderes und Spannenderes, als sich auf einen zentralen Platz zu setzen, den Menschen zuzuschauen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen.
Wie reisen?
Von Europa gibt es meist Flüge nach Mexiko-Stadt oder Cancún. Beide Städte sind gute Ausgangspunkte für eine Mexiko-Reise – wer wenig Zeit hat, und in Yucatán bleiben will, sollte nach Cancún fliegen. Weiter geht’s dann am besten mit dem Bus. Die großen Ruinenstätten sind alle mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar, zu weiter entfernten Orten kommt ihr am besten mit lokalen Touranbietern. Inlandsflüge dürften vor allem für weitere Distanzen, etwa in den Norden oder Nordwesten des Landes nützlich sein oder (wenn ihr keinen Gabelflug erwischen konntet), zwischen Mexiko-Stadt und Cancún.
Meine Reiserouten
Für meine erste 14-tägige Haupt-Reiseroute bin ich 2012 von Mexiko-Stadt zunächst an die Golfküste nach Papantla gefahren und habe hier die ersten Ruinen besucht (El Tajín). Von hier ging es dann über Veracruz und Oaxaca zur Pazifikküste nach Puerto Arista und Boca del Cielo. Über Tuxtla Gutiérrez (mit dem Cañon del Sumidero) und San Cristóbal de Las Casas fuhr ich nach Palenque und von hier zu ein paar Wasserfällen und Ruinen an der Grenze zu Guatemala. Nach meiner Lieblings-Ruinenstätte Uxmal kam ich endlich wieder in eine Stadt nach Mérida und absolvierte ab hier das Yucatán-Pflichtprogramm inklusive Chichén Itzá und Tulúm, bevor ich auf der Isla de las Mujeres bei Cancún erschöpft an den Strand falle.
Alle weiteren Ausflüge habe ich meist an Wochenenden ab Mexiko-Stadt unternommen und so u.a. Acapulco, Teotihuacán, San Miguel de Allende und Guanajuato kennengelernt.
Sieben Jahre später zog es mich wieder nach Mexiko, dieses Mal in den Nordwesten. Von Mexiko-Stadt gibt es täglich mehrere Flüge nach La Paz in Baja California. Von hier aus lässt sich die Unterwasserwelt des Golfs von Kalifornien mit einer Schnorcheltour erkunden. Statt des Touri-Hotspots Los Cabos habe ich lieber einen entspannten Tag in Todos Santos verbracht. Der Bus kurvt bis Loreto, von hier leistet ein Mietwagen bessere Dienste, um nach Mulegé und zu den Felsmalereien in der Gegend zu gelangen. Außerdem kann man sich so die Lieblingsbucht an der Bahía Concepción aussuchen. In Loreto lohnt ein Bootsausflug zur Isla Coronado! Mit dem Kleinflugzeug oder der Fähre geht es weiter nach Los Mochis, wo man schleunigst die Weiterfahrt nach El Fuerte organisieren sollte. Von hier quietscht fast täglich die Kupferschluchtbahn durch die Barrancas del Cobre bis nach Creel. Dort warten Felsen, Wasserfälle und warme Quellen. Per Bus nach Chihuahua und gleich zurück nach Mexiko-Stadt.
Barrancas del Cobre
Dieses riesige Schluchtensytem kann gut und gerne als Grand Canyon von Mexiko bezeichnet werden. Bis zu 1.800 Meter tiefe Täler sind die Heimat der Rarámuri-Volksgruppe, die Wasserfälle, heiße Quellen, Seen und hübsche Felsformationen behüten.Mit dem Zug durch die Kupferschlucht
Diese Fahrt gilt als eine der spektakulärsten Eisenbahnstrecken der Welt! Stundenlang quietscht der Zug um unzählige Kurven, rumpelt durch hunderte Meter lange Tunnel und über teils schwindelerregend hohe Brücken. Mehr als 2.400 Höhenmeter erklimmt der „Chepe“ von der Küste durch wunderschöne Schluchten bis ins Hochland von Chihuahua.El Fuerte
Die beschauliche Kleinstadt ist ein beliebter Start- oder Endpunkt für Zugfahrten durch die Kupferschlucht. Weil sonst so gut wie nichts los ist, hält sich die El Fuerte an der Legende fest, dass der Romanheld Zorro in einem heutigen Hotel der Stadt geboren wurde.Bahía Concepción
Mexikos Traumstände liegen nicht nur an der Karibikküste! Die Ruhe an den flachen Buchten der Bahía Concepción im Golf von Kalifornien mit ihrem türkisblauen Wasser wird höchstens gestört von protzigen Camper-Horden, deren riesige Wohnmobile gar nicht nahe genug am Wasser stehen können…Höhlenmalereien bei Mulegé
Inmitten der felsigen Halbwüste Baja Californias finden sich hervorragend erhaltene Höhlenmalereien. Tiere, Jagdszenen und Menschen – vor tausenden von Jahren von längst ausgestorbenen Ureinwohner-Stämmen auf den Stein gepinselt, bilden sie ein beeindruckendes Bilderbuch der Geschichte.Todos Santos
Wenn außerhalb der Wintermonate gerade keine Wale die Pazifkküste Baja Californiens hinunter schwimmen, bleibt in der entspannten Kleinstadt Todos Santos eigentlich nur der Gang an die Strandbar. Zwischen Margaritas und Sonnenstich machen aber offenbar auch etliche Immobilienbüros gute Geschäfte.Golf von Kalifornien
Der Meeresforscher und Filmemacher Jaques Cousteau nannte den Golf von Kalifornien einst „Aquarium der Welt“ – und hatte Recht! Wer in das ruhige, kristallklare Wasser eintaucht, findet sich inmitten von Schwärmen bunter Riff-Fische und verspielter Seelöwen wieder oder an der Seite majestätischer Walhaie.Mit dem Bus in den Tod
Die Bundesstraße 101 im Nordosten Mexikos ist eine der gefährlichsten Straßen des Landes. Sie verbindet Ciudad Victoria mit Matamoros an der Grenze zu den USA. Für die mächtigen Drogenkartelle Mexikos ist sie strategisch wichtig…Mexiko Stadt – Coyoacán
Eine Stadt in der Stadt: Coyoacán fühlt sich nicht an wie Mexiko-City. Ruhig geht es hier zu, fast schon gemächlich. Ein ausgezeichneter Ort für einen entspannten Nachmittagsbummel. Frida Kahlo war auch schon da…Mexiko Stadt – Metro
17 Cent für eine U-Bahn-Fahrt? Das ist billig. Doch trotzdem kann die Fahrt mit Mexikos Metro noch teurer werden: Nach dem Ticket-Kauf warten unzählige ambulante Händler, die lautstark Krimskrams anbieten. Millionen Menschen strömen täglich an ihnen vorbei. Doch was passiert eigentlich, wenn man all diesen „Kleinunternehmern“ einmal Beachtung schenkt und alles kauft, was auf so ...Schnaps für alle Fälle
„Für alles Schlechte gibt es Mezcal, für alles Gute auch.“ – Das mexikanische Sprichwort ist in Liedern verewigt und auf den Getränkekarten unzähliger Bars sowieso. Mezcal ist so etwas wie der Tequila der armen Leute – bisher!Mexiko Stadt – Chapultepec-Park
Der Park gilt als grüne Lunge von Mexiko Stadt und bietet Ruhe vom Stress der Großstadt. Zumindest, wenn man sich nicht gerade durch eine Horde Süßigkeiten- und Luftballon-Verkäufer kämpft, bei denen Eltern sich die Liebe ihrer Sprösslingen ordentlich etwas kosten lassen. Spannender geht es da schon im Anthropologischen Museum von Mexiko zu, in dem mit ...Acapulco
Die Klippenspringer ziehen immer noch: In den 60er und 70er Jahren war Acapulco das Ferienparadies für wohlhabende Ausländer. Die Stadt hat allerdings nicht mit der Zeit mithalten können – zu häufig bröckelt der Putz von den Fassaden der Hotelburgen. Aber inzwischen haben urlaubs- und feierfreudige Mexikaner die Stadt und die Strände für sich entdeckt und ...Mexiko Stadt – Frida Kahlo & Diego Rivera
Mexiko Stadt - Frida Kahlo & Diego RiveraSan Miguel de Allende
Der kleine Bruder von Guanajuato: San Miguel de Allende hat eigentlich keine richtigen oder aufregenden Sehenswürdigkeiten zu bieten. Aber die Lonely-Planet-Autoren müssen irgendwann ihren Spanisch-Sprachkurs hier gemacht haben (genau wie hunderte anderer Gringos) und jetzt wird der Ort eben gehyped bis zum Abwinken.Guanajuato
Stadtbesichtigung ohne Verkehrschaos. Guanajuato hat es geschafft: In der alten Minenarbeiter-Stadt weiß man, wie Tunnels gebaut werden und hat den Verkehr kurzerhand unter die Erde verlagert. Davon profitiert das koloniale Stadtbild. Guanajuato ist Weltkulturerbe – und ohne Hupen und Drängeln bekommt man davon sogar etwas mit!Feuchtgebiete, mexikanisch.
Die Regenzeit in Mexiko-Stadt wurde definitiv erst eingeführt, als die Stadt schon fertig geplant und gebaut war. Das ist meine feste Überzeugung! Niemand konnte ahnen, dass hier jemals sintflutartige Regenfälle zu erwarten sind und die Stadt fast täglich in ein riesiges Feucht-Biotop verwandeln würden…Teotihuacán
Schon wieder Ruinen! Nicht, dass ich nicht längst einen gewissen Sättigungsgrad an Steinpyramiden, zerfallenen Stein-Reliefs oder halbherzig restaurierten Wandgemälden erreicht hätte. Teotihuacán lohnt sich wirklich! Tausende Wochenendbesucher können sich schließlich nicht irren.Xochimilco
Sich mit einem knallbunten Boot über einen flachen See schippern lassen und dabei Unmengen Bier und Tacos vertilgen – klingt nach einem perfekten mexikanischen Wochenendausflug! Ist es auch.Mexiko Stadt – Templo Mayor
Mexiko Stadt - Templo MayorMexiko Stadt
Mexiko StadtIsla Mujeres
Zum Abschluss meiner Reise durch den Süden Mexikos kann ich noch einmal richtig entspannen. Auf einer Insel vor der Touristenhochburg Cancún lässt sich endlich noch einmal die Sonne blicken! Das reicht für eine kurze Schnorcheltour, Schildkröten und einen kräftigen Sonnenbrand…Tulúm
Die letzte Ruinenstätte auf meiner Reise besticht vor allem durch ihre Lage. Die ist spektakulär! Die Ruinen von Tulúm befinden sich direkt am weißen Sandstrand und türkisfarbenem Karibikmeer. Besser hätten es die Erbauer vor 800 Jahren nicht treffen können.Chichén Itzá
Wer an die Mayas denkt, denkt auch gleichzeitig an Chichén Itzá. Die alte Stadt gilt als Inbegriff der Mayas, auch wenn noch Rätsel offen sind. Die Vermarktung läuft jedenfalls blendend: Tausende strömen täglich auf das Gelände, hunderte Verkäufer machen sich über sie her. Wer braucht noch einen Maya-Kalender zur Berechnung des Endes der Welt?Mérida
Die besten Zeiten hat Mérida hinter sich. Früher wurde die Stadt reich durch den Export von Naturfasern – heute ersetzt durch Nylon. Aber Mérida setzt den früheren Reichtum gekonnt in Szene und hat architektonisch und kulturell einiges zu bieten. Außerdem ist die Stadt Ausgangspunkt für Touren zu den berühmten Maya-Ruinen und erlebt nun eine wahre ...Uxmal
Noch ein Highlight: Uxmal ist wohl das Ruinen-Highlight auf meiner Reise: Die beeindruckendsten Gebäude, die schiere Größe und man darf auf eine steile Pyramide steigen! Überall finden sich kleine und große Steinreliefs und künstlerisch verzierte Mauern und Fassaden. Kein Wunder, dass ich nicht der einzige Tourist hier bin…Bonampak
Nirgends sonst gibt es so gut erhaltene und dann auch noch bunte Wandmalereien aus Maya-Zeiten in einer Ruinenstätte zu sehen. Allein deshalb lohnt ein Besuch in Bonampák. Die Gemälde sind der ganze Stolz der Region und werden dementsprechend gut bewacht.Yaxchilán
Einsame Ruinen und Maya-Pyramiden im Dschungel – in Yaxchilán wird dieser Traum für Ruinensüchtige wahr. Brüllaffen machen lautstark klar, wer nun Herr der alten Paläste ist und hervorragend erhaltene Reliefs machen die Ruinenstadt zu einem sehenswerten Highlight auf meiner Tour durch Mexiko.Wasserfälle Misol Ha & Agua Azul
Misol Ha ist ein Wasserfall wie aus dem Bilderbuch. Die Fälle von Agua Azul bestechen allein durch ihre Größe. Allein der Name ist irreführend: Aus dem „blauen Wasser“ haben Regen und Schlamm braunes Wasser gemacht – und mehr als genug davon! Neben dem Tourismus haben sich die Menschen hier vor allem auf eines spezialisiert: Brandrodung ...Palenque
Die Ruinen von Palenque sind ein echtes Highlight. Das hat sich herumgesprochen: Hunderte Touristengruppen drängen sich zwischen Pyramiden und Kitsch-Verkäufern, um die circa 1400 Jahre alte Stadt zu bewundern. Mit den vielen, vielen Pyramiden und Häusern, die sich mitten im Dschungel verbergen, hütet die Stadt bis heute einige Geheimnisse…San Cristóbal de Las Casas
Eine hübsche kleine Kolonialstadt im Schnelldurchlauf: San Cristóbal erinnert mich ein wenig an Cajamarca in Peru. Mit dem Unterschied, dass es hier von Touristen wimmelt. Zu Recht: Es ist ruhig und in den engen Straßen gibt es alles, was das Traveller-Herz begehrt.Cañón del Sumidero
Ein rasantes Natur-Erlebnis durch den Abfluss: Klammeraffen und Krokodile leben am Ufer des Canyons, dessen Felswände mehrere hundert Meter senkrecht vom Wasser in die Höhe ragen. Der Stolz der Fremdenführer sind aber eher ihre PS-starken Motorboote, mit denen sie mit Höchstgeschwindigkeit und Höllenlärm der Natur entgegentreten…Boca del Cielo
Schildkröten-Suche – zweiter Anlauf. Baby-Schildkröten sehe ich zwar auch in Boca del Cielo nicht, dafür kann ich in der Schutzstation hier immerhin ein paar ausgewachsene Exemplare beobachten. Ein Tropensturm kommt auf: Er vermiest mir den Strandtag und lässt sich auch in den kommenden Tagen nicht abschütteln…Puerto Arista
Ich will Schildkröten sehen! Im Strandort Puerto Arista gibt es eine Schutzstation. Nicht ohne Grund: Die Bewohner scheren sich nicht allzu sehr um das Wohl der Tiere. Für sie zählen Schildkröteneier als Delikatesse.Monte Albán
Es ist einer der bedeutendsten archäologischen Schätzeder Welt – die Ruinenanlage Monte Albán. Die Zapoteken haben hier vor 2000 Jahren Wahnsinniges geschaffen: Eine Bergspitze auf knapp 200.000qm platt gemacht, Pyramiden drauf gestellt und der Natur gezeigt, wer hier das Sagen hat.Oaxaca
Oaxaca gewinnt den Titel der schönsten Stadt der Reise. Doch nicht nur bunte Kolonialbauten, prunkvolle Kirchen voller Gold und quirlige Märkte machen den Charme dieser Stadt aus. Das Essen der Region ist ausgesprochen lecker und die Oaxaqueños sind ausgesprochen feierfreudig.Veracruz
Piraten muss Veracruz heute keine mehr fürchten. Höchstens Software- und Sonnenbrillen-Piraterie der vielen tüchtigen Händler, die abends die Hafenpromenade bevölkern. Aber die sind harmlos im Vergleich zu den Angriffen, die die Stadt im 16. und 17. Jh. hinter sich hat. Festungen und Kanonen gibt es trotzdem noch genug in der Stadt, die sich jetzt aber ...El Tajín
Die Ruinen von El Tajín gelten als die wichtigste archäologische Ausgrabungsstätte an der Küste des Golfes von Mexiko. Und das, obwohl niemand so recht weiß, wer sie gebaut hat. Am beeindruckendsten ist hier sicherlich die “Nischenpyramide” mit ihren 365 Nischen, die wohl die Tage im Jahr darstellen.Papantla
In Papantla geht die Reise los. Die kleine Stadt ist ideal, um mich langsam mit Mexiko, den Mexikanern und v.a. dem Essen anzufreunden. Völlig entspannt präsentieren sich Papantla und seine Bewohner – das Leben spielt sich hier fast ausschließlich auf dem Hauptplatz ab. Sehr gemächlich, nur kein Stress: Dafür ist es viel zu warm.Endlich da!
Bier und Tequila. Was für ein Empfang. Kaum bin ich in meiner neuen Wohnung eingezogen, lerne ich die mexikanische Freude am Trinken kennen. Willkommen in Mexiko!