Valle de los Monjes
Valle de los Monjes
Valle de los Monjes
Valle de los Monjes
Valle de los Monjes
Valle de los Monjes
Valle de los Monjes
Valle de los Monjes
Wandern am Valle de los Monjes
Wandern am Valle de los Monjes
Wandern am Valle de los Monjes
Wandern am Valle de los Monjes
Wandern am Valle de los Monjes
Wandern am Valle de los Monjes
Wandern am Valle de los Monjes
Wandern am Valle de los Monjes
Cascada de Cusárare
Cascada de Cusárare
Cascada de Cusárare
Cascada de Cusárare
Cascada de Cusárare
Cascada de Cusárare
Lago Arareko
Lago Arareko
Lago Arareko
Lago Arareko
am Valle de los Monjes
am Valle de los Monjes
Warme Quellen Recawata
Warme Quellen Recawata
Warme Quellen Recawata
Warme Quellen Recawata
Warme Quellen Recawata
Warme Quellen Recawata
Rarámuri-Siedlung bei Creel
Rarámuri-Siedlung bei Creel
Misión San Ignacio
Misión San Ignacio
Valle de las Ranas
Valle de las Ranas
Valle de los Hongos
Valle de los Hongos
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Dieses riesige Schluchtensytem kann gut und gerne als Grand Canyon von Mexiko bezeichnet werden. Bis zu 1.800 Meter tiefe Täler sind die Heimat der Rarámuri-Volksgruppe, die Wasserfälle, heiße Quellen, Seen und hübsche Felsformationen behüten.

Einen Ultramarathon (100 Kilometer) in Gummisandalen zu gewinnen, gehört wohl zu den außergewöhnlichsten sportlichen Leistungen. Lorena Ramírez ist es gelungen. Das Talent für Langstreckenläufe hat die junge Frau sozusagen im Blut, denn sie gehört der Rarámuri (oder Tarahumara)-Volksgruppe an, die seit Generationen für ihre Fähigkeit berühmt sind, schnell und weit zu laufen. In ihrem Stammesgebiet liegen viele tiefe Schluchten und mehr als 2.000 Meter hohe Berge. Seit Generationen laufen die Menschen hier oft lange Strecken durch unwegsames Gelände – barfuß oder eben in billigen Gummisandalen. 

Rarámuri-Siedlung bei Creel

Straßen gibt es noch immer nur wenige in den Barrancas del Cobre. Etwas Geld verdienen die Rarámuri hier mit Eintrittsgeldern zu touristischen Attraktionen, die größtenteils auf ihrem Stammesgebiet liegen – und mit dem Verkauf von Kunsthandwerk. Viele ihrer Unterkünfte sind ärmlich, selbst in Bretterverschlägen von Felshöhlen leben einige Menschen.

 

Valle de los Monjes

Rund um Creel finden sich mehrere außergewöhnliche Felsformationen. Die spektakulärste von ihnen ist das „Tal der Mönche“. Damit hat sich die frommste aller ebenfalls kursierenden Namen durchgesetzt. Hin und wieder liest man auch vom „Tal der Fruchtbarkeit“, so gut wie nie vom „Valle de los penes erectos“ („Tal der erigierten Penisse“). Die Assoziationen kommen von der Form der grauen Steinsäulen, die hier in einem Tal verteilt stehen.

Im „Tal der Mönche“

Wer zwischen den Felsen umher wandert, fühlt sich bald verloren wie in einem Labyrinth. Guter Orientierungssinn oder technische Hilfsmittel braucht man also schon, wenn man sich auch abseits des touristischen Aussichtspunkts bewegen möchte. Von dort gibt es aber einen hübschen Rundweg, der (eher schlecht ausgeschildert) aus dem Tal heraus, einmal drumherum und schließlich wieder hinein führt. Abenteuerlicher und noch märchenhafter ist die „Abkürzung“ mittendurch und querfeldein. 

 

Cusárare-Wasserfall

Etwa 30 Meter rauscht der Fluss hier in die Tiefe. Das Spektakel lässt sich sowohl an der Felskante beobachten als auch am Fuße des Wasserfalls. Rund 240 Stufen führen hinab – erst auf dem Rückweg nach oben macht sich die Höhe von rund 2.000 Metern über dem Meeresspiegel in der Lunge bemerkbar. 

Zu dieser Jahreszeit führt der Wasserfall nur mäßig viel Wasser. 

Der wunderschöne Lago Arareko ist vor allem im Sommer ein beliebtes Freizeitziel zum Fischen, Schwimmen und Campen. Es gibt mehrere Grillplätze in einem schattigen Nadelwäldchen und in der Saison einen Bootsverleih sowie Ferienhäuschen. 

 

Heiße Quellen von Recawata

Ein etwas uneben gepflasterter Weg führt vom Parkplatz drei Kilometer in die bis zu 800 Meter tiefe Schlucht, durch deren Talsohle ein kleines Flüsschen rauscht. Sieben betonierte Becken fangen hier warmes Wasser auf, das aus dem Hang quillt. Alle Becken sind unterschiedlich tief – und unterschiedlich sauber (viele sind voller glitschiger Algen). Immerhin ein Pool ist annehmbar gemütlich. Wir breiten unsere Handtücher auf den Steinen aus und genießen die Sonne und die Ruhe. Würde der Thermalbad-Hüter nicht nur Laub harken, sondern auch Bier verkaufen, wäre das ein gutes Geschäft! 

Die heißen Quellen von Recawata

Tipps:

  • Ein Frühstück zu finden, das nicht aus Tacos oder Nachos besteht, ist auch in Creel gar nicht so leicht. Kino’s Café ist offenbar nur bei gutem Wetter und tagsüber geöffnet – nicht unbedingt das cleverste Geschäftsmodell in einem Ort, dessen Besucher vor allem bei gutem Wetter in Tagestouren die Umgebung erkunden wollen… Das Simple-Café wird seinem Namen gerecht. Das Angebot schwankt täglich, Bananenbrot oder Empanadas sind nicht unbedingt frisch, aber sättigend.
  • Veronica’s Restaurant macht sein Geschäft hauptsächlich, wenn der Express-Zug hält. Dann kehren hier auch die Schaffner ein, die Klimaanlage pustet den Gästen 30 Grad warme Luft um die Ohren und dazu gibt es ordentliche Tacos zu noch ordentlicheren Preisen.
  • Fast hätte ich die Rinder-Käse-Tacos von La Estufa zu den besten der Reise gekürt: Dunkle Tortillas, darauf eine Schicht gebratener Käse und lecker gewürztes Fleisch. Sensationell! Allerdings scheint jeder Koch in dem Laden ein eigenes Rezept zu haben – und so war das gleiche Gericht am nächsten Tag nur noch Durchschnitt…
  • Fernando hat die einfachen aber gemütlichen Zimmer seines Hauses (u.a. über AirBnB) liebevoll selbst zusammengeschreinert und bietet sehr schöne und preiswerte Touren in die Umgebung an.