Karneval in Barranquilla

Nach Rio de Janeiro wird der größte Karneval Südamerikas in Barranquilla gefeiert! Mehr als eine Million Besucher kommen, wenn im Februar die Karibikstadt Kopf steht. Dann ziehen tagsüber bunte Umzüge durch die Straßen und abends geht die Riesenparty weiter – jederzeit kann sie als eine wilde Schlacht mit Maismehl und Sprühschaum eskalieren!

Nationalpark Los Nevados

Schnee in den Tropen! Viel ist nicht mehr übrig, aber auf den Gipfeln ab 5000 Metern Höhe glänzt es tatsächlich weiß. Drei der fünf Vulkane in dem Nationalpark sind aktiv, weshalb einige Gebiete für Besucher gesperrt sind. Aber auch sonst lohnt ein Trip in die wilde Natur des Nebelwaldes, der mit zunehmender Höhe karger wird, bis nur noch Wolken übrig sind – und Asche unter den Füßen.

Manizales

Dass Manizales mitten im wichtigsten Kaffee-Anbaugebiet Kolumbiens liegt, fällt auf den ersten Blick gar nicht auf. Dabei war es der Handel mit Arabica-Bohnen, der die Stadt Ende des 19. Jahrhunderts groß gemacht hat. Heute spielen Bier und Rum offenbar eine größere Rolle, wenn abends und vor allem am Wochenende viele der tausenden Studenten in den vielen Pubs und Bars der Zona Rosa die Wirtschaft ankurbeln.

Zipaquirá

Eine unterirdische Kathedrale im Fels eines Salzbergwerks ist die Attraktion von Zipaquirá. Während Hauptschiff, Seitenaltare und Kreuzweg sonst in einem Gebäude verschmelzen, sind sie hier in verbundenen Stollen angelegt. Etwaige Erweckungserlebnisse werden allerdings vom hartnäckigen Einsatz bunter Farbwechsel-LEDs untermalt. Es lohnt sich, danach für ein paar Extra-Pesos den Grubenhelm aufzusetzen und sich durch stockfinstere Gänge der alten Mine führen zu lassen.

Lissabon

Blutzucker vom Stadtbummel im Keller? Dann nichts wie zur nächsten Ecke und ein paar Pastéis de Nata geschnappt! Oder lieber eine ganze Tapas-Platte mit Weinprobe? Lissabon ist eine Schatztruhe für Feinschmecker. Und die paar tausend Zusatz-Kalorien wird man am besten wieder los bei weiteren Entdeckungstouren zu Fuß durch die bunte Altstadt der portugiesischen Metropole.

Great Sand Dunes

Die Great Sand Dunes sind wohl einer der ungewöhnlichsten Nationalparks des Landes. Eben noch die Südausläufer der Rocky Mountains im Blick fühlt man sich plötzlich wie in die Sahara versetzt. Fehlen nur noch ein paar Kamele.

Los Alamos

Im zweiten Weltkrieg haben amerikanische Wissenschaftler hier die Atombomben entwickelt, gebaut und getestet, die später Hiroshima und Nagasaki zerstörten und tausende Menschen töteten. Doch statt eines Mahnmals ist das Bradbury-Science-Museum in Los Alamos eine einzige Huldigung an die Massenvernichtungswaffe.

Kasha-Katuwe Tent Rocks

Ein Nationalpark wie aus dem Märchenbuch: Hinter einer engen Schlucht mit mächtig geschwungenen Wänden stehen runde Felssäulen, die versteinerte Zipfelmützen zu tragen scheinen – oder eben aussehen, als hätte man ihnen ein Zelt aufgesetzt.

Santa Fe

Im Zentrum der alten spanischen Kolonialstadt reiht sich eine Galerie an die nächste. Und auch wer sich nicht gerade mit kitschigem Kunsthandwerk, Schmuck oder exklusiven Gemälden und Skulpturen eindecken will, findet in Santa Fe einen Lieblingsplatz – zum Beispiel in einem hervorragenden mexikanischen Restaurant.

Durango

Das hippe Zentrum voller angesagter Restaurants und Cafés fügt sich erstaunlich harmonisch in den sonst eher musealen Charakter Durangos ein. Denn eigentlich kommen die Touristen vor allem, um mit dem historischen Dampfzug durch die Postkarten-Landschaft zu zuckeln auf den Spuren des Goldrausches im 19. Jahrhundert.