Hluhluwe Imfolozi Nationalpark

Der älteste Nationalpark des Landes ist auch gleichzeitig mein Favorit. Nicht ganz so überlaufen wie der Krüger Park, landschaftlich reizvoller und voller spannender Tiere. Nirgends gibt es so viele Nashörner wie hier! Und am Ende bekommen wir sogar den ersten Löwen zu Gesicht.

Tugela River Mouth

Der Tugela-Fluss markiert eine Grenze: Östlich von hier beginnt das Malaria-Gebiet. Und die Mündung des Tugela wäre keine Erwähnung wert, stünde hier nicht eines der hübschesten Hostels des Landes.

Sani Pass und Lesotho

Der Weg durch die Drakensberge ist die wichtigste Handelsroute zwischen Südafrika und Lesotho. Früher trugen Esel bergeweise Schafswolle die steilen Hänge hinab – heute beherrschen Allradjeeps der Touranbieter die Route. Aber um Wolle geht es immer noch!

Durban – Alte Walfangstation

Die verlassene Walfangstation an der Küste ist das heimliche Highlight Durbans. Bisher in keinem Reiseführer zu finden kann man hier höchstens von ein paar Affen gestört auf Erkundungstour gehen – und mit viel Fantasie das Bild der einst größten Wal-Abschlachtungs-Maschinerie Südafrikas im Kopf zusammensetzen.

Durban

Durban gilt als indischste Stadt Südafrikas. Logischerweise ist das indische Essen hervorragend – sonst leider nichts. Sorry! Auch eine Hafenrundfahrt bietet höchstens halbwegs durchschnittlichen Touristenspaß.

Nachtzug Johannesburg – Durban

Der Shosholoza Meyl ist genau einmal während der Fahrt pünktlich: Bei der Abfahrt. Danach zuckelt der Nachtzug gemächlich über die Dörfer. Aber ob er gerade schleicht oder steht ist ziemlich egal: Die Betten sind bequem, das Essen genießbar und das Bier kalt. Und dank eines ungeplanten Zwischenstopps in Heidelberg kommen wir sogar ausgeschlafen in Durban an – mit nur 2,5 Stunden Verspätung!

Johannesburg – Soweto Bicycle Tour

Soweto ist vermutlich der beste Grund, überhaupt länger in Johannesburg zu bleiben. Die Bewohner veranstalten Fahrrad-Führungen durch ihren Stadtteil und räumen mit Vorurteilen über die als gefährlich und dreckig verschriene angebliche No-Go-Area auf. Dass Soweto inzwischen so etwas wie eine Vorzeige-Township ist, liegt wohl auch an Nelson Mandela.

Bogotá – Graffiti Tour

Vielleicht ist Bogotá die Graffiti-Hauptstadt Südamerikas. Es gibt zumindest eine sehr lohnenden Stadtführung, die sich ausschließlich mit Streetart beschäftigt. Was in vielen Ländern illegal ist, wird in Bogotá höchstens mit einem Strafzettel geahndet – und ist teilweise sogar ausdrücklich erwünscht! So konnte sich eine florierende Szene entwickeln, die Künstler aus der ganzen Welt anlockt.

Bogotá

Bogotá ist tatsächlich eine der netteren Metropolen in Südamerika! Im etwas heruntergekommenen kolonialen Stadtzentrum gibt’s die üblichen Sehenswürdigkeiten inklusive Kathedrale und Parlament – aber auch ein buntes Nachtleben und viel Kultur. Wer mehr Zeit hat, schaut sich in den anderen Stadtvierteln um, die teils so protzig modern und schicki micki sind, dass sich manch europäische Stadt fast schämen würde. Passend, dass hier das größte Gold-Museum der Welt steht. In einer Andenstadt darf natürlich auch ein übervölkerter Aussichtspunkt hoch über den Dächern nicht fehlen.