Grotta di Santa Barbara

Da donnert der Minenarbeiter 1952 nichtsahnend seinen Presslufthammer in den Fels, schwupps hat er eine der ältesten Höhlen der Welt entdeckt. Selbstverständlich bekommt sie den Namen der Schutzpatronin der Bergleute, der Heiligen Barbara. Weise ausnahmsweise auch die Entscheidung der Minengesellschaft, hier kein weiteres Dynamit in die Wände zu stecken…

Galleria Henry

Ob die Minen-Lokführer hin und wieder ein bisschen langsamer gefahren sind, um den Ausblick zu genießen? Immer wieder verlässt die knapp einen Kilometer lange Strecke durch den Henry-Stollen im Südwesten Sardiniens die Klippen und führt hinaus auf Fels-Balkone. 50 Meter über dem Meer gibt es eine fantastische Aussicht!

Breitachklamm

An der Grenze zwischen Österreich und Deutschland zerteilt das Gebirgsflüsschen Breitach seit Jahrtausenden den Fels. 150 Meter Tiefe hat es schon geschafft – und jedes Jahr kommt ein Millionstelmillimeter dazu. Dadurch ist die tiefste Felsenschlucht Mitteleuropas entstanden.

Porto Flavia

Diese 100 Jahre alte Hafenanlage bietet nicht nur einen fantastischen Blick über das türkisblaue Meer der Costa Verde. Sie ist auch ein besonderes Stück Industriegeschichte im Südwesten Sardiniens.

Grotta di Su Mannau

Sardinien hat einen Schatz im Keller: riesige unterirdische Säle, kristallklare Seen und Tropfsteinformationen, wohin das Auge schaut – die Grotta di Su Mannau ist eine Höhle wie eine Kathedrale!

Ulassai

Das Meer ist noch in Sicht aber die Touristenmassen weit weg: Nach Ulassai kommt, wer ungestört in der Ogliastra wandern oder klettern möchte. Allerdings sind Weinberge auch Berge – und das Anbaugebiet von Sardiniens typischem Cannonau-Rotwein definitiv einen Absacker wert.

Trenino Verde

Ein Blick auf die schiefen und alles andere als ebenen Schienen verrät: Das wird eine langsame, holprige Fahrt. Aber mit der passenden, wie aus dem Miniaturwunderland entsprungenen Lok und zwei gut gefederten Waggons aus den 50er Jahren wird daraus ein entspannter Tagesausflug voller grandioser Ausblicke, skurriler Momente und entschleunigender Gondelei durch die fantastische Berglandschaft der Ogliastra – natürlich nicht ohne einen Klecks eisenbahnromantischen Kitschs. 

Johannesburg – Ponte Tower und Hillbrow

Mit Höhen und Tiefen kennt sich Hillbrow aus: Der Stadtteil im Zentrum Johannesburgs hat den Aufstieg zum Szeneviertel erlebt und den Absturz zum Slum. Heute treffen rund um das höchste Wohnhaus Afrikas menschliche Abgründe auf den unermüdlichen Einsatz engagierter Menschen, die gegen das Schmuddelimage kämpfen.

Johannesburg

Die raue Metropole Südafrikas verbirgt ihre Schätze gut – konfrontiert Besucher bisweilen mit den bitteren Kontrasten und Realitäten des südafrikanischen Alltags. Doch hier gibt es auch eine lebendige Kreativszene! Außerdem ist die Heimat von Nelson Mandela und Desmond Tutu im Township Soweto längst Symbol für den Kampf gegen das Apartheid-Regime.

Kgalagadi Transfrontier Nationalpark

Rote, kahle Sanddünen mit kilometerweiter Sicht und damit besten Voraussetzungen zur Tierbeobachtung – vor allem von Löwen und Geparden. Dafür ist die Kalahari eigentlich berühmt. Doch nach starken Regenfällen verwandelt sich die rote Wüste in eine üppige grüne Savanne! Meterhoch steht dann das Gras, dazwischen irgendwo gut versteckt die Parkbewohner – bestimmt.