Grotta di Su Mannau
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Sardinien hat einen Schatz im Keller: riesige unterirdische Säle, kristallklare Seen und Tropfsteinformationen, wohin das Auge schaut – die Grotta di Su Mannau ist eine Höhle wie eine Kathedrale!

Normalerweise machen wir im Urlaub einen Bogen um Höhlen. Zu finster, zu grau, zu stickig – wir wurden einfach noch nicht so richtig geflasht. Doch bei 40 Grad im Schatten brauchen wir dringend Abkühlung. Eine Höhle mit konstanten 16 Grad klingt da einfach so verlockend, dass wir dieses Mal doch eine Ausnahme machen. Wie gut, denn denn die Grotta di Su Mannau im Südwesten Sardiniens ist einfach spektakulär!

Die „Riesenhöhle“ macht ihrem Namen alle Ehre: 8200 Meter des Höhlensystems sind bisher bekannt, bis zu 30 Meter hohe Säle voller Tropfsteine haben kathedralenähnliche Ausmaße. Irgendwie logisch, dass die Höhle bereits vor tausenden von Jahren als unterirdischer Tempel diente. Noch heute zeugen kleine Öllämpchen im sogenannten „archäologischen Saal“ von Ritualen des Wasserkults. Die glasklaren unterirdischen Seen in der Höhle sind wirklich anbetungswürdig schön! In ihnen lebt eine mini-kleine fast durchsichtige Krabben-Art, die auf der Welt nur hier vorkommt. 

Grotta di Su Mannau

Etwa 500 Meter können Besucher in die Karsthöhle hinein laufen, in Sonderführungen geht es noch weiter. Aber schon die Standard-Tour (ca. 1 Stunde) ist äußerst lohnend: überall Stalagmiten und Stalaktiten, teils zusammengewachsen und mehrere Meter hoch, dazu imposante Sinterfahnen (herabhängende Ablagerungen, die wie die zusammengefalteten Flügel riesiger Fledermäuse aussehen) oder Sinterterrassen, über die weiter eine dünne Schicht Wasser in die Seen läuft und immer wieder voller Mineralien funkelnder Fels. 

Über Stege und Metalltreppen führt der Weg tief hinein in den spektakulärsten Teil der Su Mannau-Grotte: der „Rodriguez“-Saal hat einen Durchmesser von etwa 20 Metern und ist 23 Meter hoch. Von hier zweigen noch teils unerforschte düstere Höhlenarme ab in die scheinbare Unendlichkeit der sardischen Unterwelt. 

 

Tipps:

  • Die Zeiten der Führungen variieren, die offizielle Webseite ist leider nicht immer aktuell. Aber im Sommer gibt es am Vormittag und Nachmittag etwa jede Stunde die Möglichkeit, die Höhle zu besuchen.
  • Die Führungen sind i.d.R. auf Italienisch, ein deutscher Audioguide ist im Eintrittspreis inbegriffen.