Grotta di Santa Barbara
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Da donnert der Minenarbeiter 1952 nichtsahnend seinen Presslufthammer in den Fels, schwupps hat er eine der ältesten Höhlen der Welt entdeckt. Selbstverständlich bekommt sie den Namen der Schutzpatronin der Bergleute, der Heiligen Barbara. Weise ausnahmsweise auch die Entscheidung der Minengesellschaft, hier kein weiteres Dynamit in die Wände zu stecken…

An der Costa Miniera, der „Minenküste“ im Südwesten Sardinien rosten die Industrieruinen in den schönsten Rot- und Brauntönen. Förderbänder, Rüttelsiebe und Industriebahnen stehen hier längst still. Doch ohne die Erzminen wäre wohl eine der größten Attraktionen der Gegend unentdeckt geblieben. Denn es war ein Minenarbeiter, der 1952 die Höhle anbohrte. Als er den ersten Blick in den riesigen Raum unter Tage warf, kam er ihm vor wie eine Kathedrale – deshalb wird die Santa-Barbara-Grotte auch immer noch so genannt. Die Ehrfurcht gebot es dann auch, die Mine nicht weiter auszubeuten. Dazu wurde außerdem im Umkreis von 1.000 Metern ein generelles Bergbauverbot verhängt. 

Für Besucher ist es natürlich praktisch, dass der Stollen gegraben ist und Gleise verlegt sind. Eine Minenbahn fährt 700 Meter in den Fels hinein, dann geht es mit einem Aufzug und über eine enge Wendeltreppe hinauf in die Höhle, die 150 Meter über dem Meer liegt. 

Die älteste Grotte Italiens ist vor etwa 500 Millionen Jahren entstanden. In dieser Zeit haben sich an den Wänden seltene braune Barytkristalle gebildet. Am Fuße der 25 Meter hohen Höhle liegt ein klarer See, überall hängen Stalaktiten und Sinterfahnen, stehen dicke, dünne, breite und hohe Stalagmiten. Um das empfindliche natürliche Gleichgewicht aus Temperatur und Luftfeuchtigkeit nicht zu stören, darf jeden Tag nur eine begrenzte Zahl an Besuchern die „Kathedrale“  besuchen. 

 

Tipps:

  • Tickets für Führungen (auch auf Englisch!) sollten unbedingt im Voraus gebucht werden