Bangkok liebt man, oder hasst es. Ich bin kein Freund. Doch vermutlich weiß man die Schönheit Thailands erst so richtig zu schätzen, wenn man durch die berühmte Kaosan-Road gelaufen ist.
Mit dem Navimag durch Patagonien
Südchile mit dem Bus oder Auto? Keine Chance. Nur ein Schiff kann einen dahin bringen, wo es sonst keine Wege gibt: Tief in die Kanäle Patagoniens. Vier Tage auf dem Navimag mitten in der Natur, mit Wetterumschwüngen und Sonnenschein. In völliger Einsamkeit aber guter Gesellschaft. Und rundherum viel, viel Wasser…
Coyhaique
Endlich wieder eine Stadt! Nur wo? Coyhaique ist vielleicht die größte Häuser-Ansammlung der Region, viel zu bieten hat sie aber nicht. Einen mäßigen Nationalpark und zwei unspektakuläre Wahrzeichen. Coyhaique („Land zwischen Wassern“) ist eher ein Ort zum Verschnaufen nach oder vor einer Reise durch Patagonien.
Villa Cerro Castillo
In der Nähe des Dorfes Villa Cerro Castillo versteckt sich eine der größten kulturhistorischen Attraktionen Patagoniens. Eine kurze Wanderung führt zu einer Felswand, auf der bis zu 10.000 Jahre alte Handabrücke zu sehen sind.
Die Capillas de Mármol
Am Ufer des Lago General Carrera liegt eines der Highlights einer Patagonien-Reise: Die Marmorkatherale bei Puerto Río Tranquilo. Aus dem glasklaren, türkisblauen Wasser ragen bizarre Marmorformationen – wabenförmg strukturiert mit Linienmuster und tropfsteinhöhlenartiger Decke. Die Bootstour hindurch ist ein besonderes Erlebnis.
Der General-Carrera-See
Die Strecke entlang des südlichen Ufers des Lago General Carrera ist wunderschön. Im tiefblauen See spiegeln sich die Andengipfel, die Sonne beleuchtet die herbstlich bunten Bäume.
Chile Chico
Klein-Chile: So ruhig kann es sein. Die Haupt-Attraktion des Ortes, eine kleine Höhle, entpuppt sich als Liebesnest der Dorfjugend – Touristen sind hier äußerst selten. Umso freundlicher sind aber die Menschen im Ort, der mit seiner idyllischen Lage am riesigen General-Carrera-See doch noch ein paar Punkte sammeln kann.
Durch die Pampa Patagoniens
Vor dem Fenster: Pampa. Auch am nächsten Morgen. Und auch mittags noch. Über das geliebte Río Gallegos geht es über die argentinische Atlantik(!)-küstenstadt Caleta Olivia wieder in Richtung Anden und von Los Antiguos mit einem kaputten Reifen wieder nach Chile – Chico. Die direkte Route ist (natürlich) nur in der Hauptsaison befahrbar.
Der Perito Moreno Gletscher
Dieser Gletscher in Argentinien gehört zu den wenigen Gletschern, die trotz Klimawandel weder schrumpfen noch wachsen. Auch bei schlechtem Wetter ist die Eiswand vom Wasser aus gesehen noch beeindruckender als von Land.
El Calafate
„Nein, wir haben nur den Gletscher“, heißt es in El Calafate auf die Frage, ob man denn noch etwas mit angebrochenen Tag anstellen könne. Tatsächlich ist in El Calafate alles auf den Perito-Moreno-Gletscher ausgerichtet – oder eben die berüchtigte „Hochsaison“, in der dann „natürlich noch viel mehr“ angeboten wird. „Im Augenblick aber nicht…“