Valparaíso

Wie Schwalbennester kleben die keinen, bunten Häuser an den Hängen – jedes mit einem noch besseren Ausblick aufs Meer als das Haus darunter. Die Hafenstadt Valparaíso ist definitiv ein Highlight meiner Reise. Mal quirlig, mal ruhig – mal modern, mal antik und verspielt. Und eines macht sie garantiert einzigartig: Die vielen alten Aufzüge, die nicht nur viele Treppenstufen ersparen, sondern schon ein Erlebnis für sich sind.

Iquique

Die Hafenstadt hat sich herausgeputzt und zeigt gerne, was sie hat. Eine wechselhafte Geschichte, deren Erinnerung an die Blütezeit der Stadt bis heute gepflegt wird. Die Stadt ist reich, weil die Bewohner reich sind. Iquique wird auch „Miami von Chile“ genannt und gibt sich Mühe, diesem Ruf gerecht zu werden.

Die Tatio-Geysire

Mitten in der Atacama-Wüste sprudelt das Wasser aus der Erde. Hoch in den Himmel schießende Wasserfontänen sucht man beim Besuch der Tatio-Geysire allerdings vergeblich. Früh am Morgen ist die Aktivität der Tatio-Geysire am stärksten. Die Touristenmassen kommen aber trotzdem, auch wenn man sich dabei gegenseitig auf die Füße tritt. Den Vergleich mit den isländischen Namensgebern scheuen diese kleinen Blubberbecken zwar wohl zu Recht, aber immerhin der Schwefelgeruch bleibt in der Nase…

Der Atacama-Salzsee

Von San Pedro aus mache ich eine Tour zum Atacama-Salzsee. In Wasserlöchern kann man hier wie im Toten Meer schweben und die Salzformationen am Ufer bewundern, bevor der Sonnenuntergang das schneeweiße Salz und den Himmel darüber in kitschiges Rosa taucht.

Pukará de Quitor

Drei Kilometer von San Pedro entfernt liegen die Ruinen „Pukara de Quitor“. Wirklich gut erhalten ist nichts, aber die Grundmauern stehen noch. Auch wenn diese keinen Schatten unter der unbarmherzigen Sonne spenden: Die Aussicht über San Pedro ist herrlich. Weiter oben erinnert ein Steinkreuz an 2000 Jahre Christi Geburt.

Valle de la Luna (Mondtal)

Das „Mondtal“ bei San Pedro macht seinem Namen alle Ehre. Vor allem bei Sonnenuntergang schimmert die kahle Fels- und Staublandschaft außerirdisch rot.

San Pedro de Atacama

San Pedro de Atacama ist das Cusco von Chile: Voller Touristen und rund herum viele lohnende Ausflugsziele. Warum es in der angeblich trockendsten Wüste der Welt dann aber doch noch regnet, kann ich nicht nachvollziehen.

Antofagasta

Etwas mehr Zeit und ich hätte Antofagasta vielleicht noch eine Chance gegeben. Doch schon die Ankunft und der alles andere als angenehme Weg vom Busbahnhof ins Zentrum lassen die bekannte Hafenstadt (hier wird das Kupfer der Minen Nordchiles in alle Welt verschifft) mehr Minus- als Pluspunkte sammeln. Einziger Lichtblick: Die hübsche Plaza.

La Serena & Coquimbo

Show ist hier alles: Die Häuser in La Serena sehen nur alt aus – sind es aber gar nicht. Und über dem Nachbarort Coquimbo thront das größenwahnsinnige „Kreuz des dritten Jahrtausends“. Spätestens nach einem kleinen Biss in eine der hervorragenden kandierten Papayas aus der Region hat man keine Fragen mehr.

Santiago de Chile

Chiles Hauptstadt hat einiges zu bieten. Hier vermischen sich kolonialer Stil mit dem frühen 20. Jahrhundert und moderner Architektur. Die Stadt gibt sich ziemlich europäisch: Von der U-Bahn bis zum Aussichtspunkt hoch über der Stadt.