Baños

Ein aktiver Vulkan, heiße Thermalquellen, eine spektakuläre Fahrradroute, Actionsport und unzählige Wanderwege – ohne das wäre Baños ein unbedeutender Ort irgendwo in einem Tal der Anden. Doch so kommen tausende Touristen hierher und hauchen Baños Leben ein. Wenn der Ort nicht gerade evakuiert werden muss…

Baños – Casa del Árbol

Nach dieser Wanderung sind die Beine nur noch Matsch. 800 Höhenmeter müssen überwunden werden – steil bergauf, durch Gestrüpp und in der prallen Sonne. Wenn das geschafft ist, entschädigt ein kräftiger Schwung mit der Baumhaus-Schaukel: Oben der knarzende Ast, unten der Abhang.

Baños – Wasserfallroute

Einfach rollen lassen und die Landschaft genießen… Die Fahrradtour von Baños bergab in Richtung Regenwald bietet eine atemberaubende Berglandschaft, Wasserfälle, die mit reißender Wucht ins Tal stürzen und vielleicht die schönste Art, eine Schlucht zu überqueren: Hängend am Drahtseil. Diese Vielfalt lässt sich am besten mit einem frischen Obstsaft und weltklasse Empanadas verdauen. Das Gesamtpaket macht die Tour zu einem Südamerika-Highlight!

Riobamba

Mit Schönheit kann Riobamba nicht überzeugen. Überall bröckelt bemalter Beton. Die ehemalige Eisenbahnhauptstadt Ecuadors ist aber noch heute Ausgangspunkt für touristische „Zug“-Fahrten, zum Beispiel zum Fuß des höchsten Berges des Landes: Dem Chimborazo. Bestimmt ein netter Ausflug, wenn die Wolken nicht wären…

Nationalpark El Cajas

Auf diese Seen- und Berglandschaft muss man sich einlassen. Es ist stundenlang einfach nur grün und nass – wenn auch nicht immer gleich grün und gleich nass… Eine Wanderung durch den Cajas-Nationalpark in bis zu 4000 Metern Höhe ist eher eine meditative Angelegenheit. Die Anden zeigen sich hier wieder einmal von ihrer malerischen Seite.

Cuenca

Die Krankenhäuser in Cuenca sind gut, das Wetter prima und das Essen billig. Mehr braucht es nicht, um tausenden US-amerikanischen Rentnern ein neues Zuhause zu bieten. Gemächlich bis zäh wie der tägliche Verkehr in den engen Einbahnstraßen geht es in der drittgrößten Stadt des Landes zu. Die Weltkulturerbe-Stadt ist der ideale Ort, um sich an die Höhe zu gewöhnen. 2550 Meter über dem Meer: Willkommen zurück in den Anden!

Playas

Playas hat angeblich das beste Klima in ganz Ecuador: An 300 Tagen im Jahr soll hier die Sonne scheinen. Nicht schwer, einen davon zu erwischen. Am Strand lasse ich mir die Sonne auf den Bauch scheinen und schaue den Krabbenfischern zu, wie sie ihren Fang an Land bringen und sofort verkaufen.

Guayaquil

Da bin ich wieder. Guayaquil hat sich kaum verändert in den vergangenen sieben Jahren. Nur das Wahrzeichen – die Uferpromenade aus dem Jahr 2000 – ist sichtbar gealtert. Im Peña-Viertel kann man immer noch die Stufen zählen und hat von oben einen prima Blick über die Stadt. Und im Iguana-Park sonnen sich die Leguane weiter tiefenentspannt zwischen Verkehrslärm und Touristen.

New York in 2,5 Stunden

Was ist besser als acht Stunden am JFK-Flughafen zu sitzen? Mit der U-Bahn nach Manhattan fahren und einen Ultrakurztrip New York einlegen! Über die Brooklyn Bridge laufen und in die Häuserschluchten eintauchen, der Freiheitsstatue von Weitem zuwinken, kurz Innehalten am 9/11 Memorial und dann das Beste essen, was die Amerikanische Küche je zustande gebracht hat: Burger.

Cayo Coco

Diese Insel ist eine riesige Devisen-Quelle für die Regierung voller Luxus-Pauschaltouristen. Kuba ist hier weit weg. Vielleicht auch deshalb wohl der beste Platz, um die Reise zu beenden und richtig zu entspannen.