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Mittelamerika

Belize Zoo

Kein Tier hier wurde in der Wildnis gefangen, sondern aus illegaler Haltung beschlagnahmt oder als Waise in Obhut genommen. Die großzügigen Gehege sind den natürlichen Lebensräumen nachempfunden und bieten so einen tollen Überblick über die Tier- und Pflanzenwelt des Landes.

Caracol

Caracol ist die größte Maya-Stätte in Belize und gehört zu den am besten archäologisch erforschten. Der brutale Wettstreit mit den Machthabern von Tikal lässt sich noch heute auf detailreichen Stelen und Altären nachvollziehen. Dank einer hervorragend geführten Tagestour ab San Ignacio bleibt der Besuch eines der eindrucksvollsten Erlebnisse des Landes.

Xunantunich

Mit einer handbetriebenen(!) Seilfähre geht es auf die andere Seite des Flusses, wo auf einem Hügel die vor etwa 1.000 Jahren verlassene Maya-Stätte Xunantunich liegt. Ihr berühmter „Castillo“-Tempel ist derart kolossal, dass er den Wettbewerb um einen Platz auf der 2-Belize-Dollar-Banknote mühelos gewonnen haben dürfte.

Yaxhá

Im Schatten der berühmten Nachbarstadt Tikal bleibt Yaxhá von vielen Touristen unentdeckt. Nur wenige Besucher streifen durch die geheimnisvolle Stätte, in der große Teile unter Erde und Pflanzen verborgen bleiben. Doch auch hier ragen großartige restaurierte Tempel aus dem grünen Blätterdach des Dschungels, durch den Affen turnen und Tukane schweben.

Tikal

Tikal gehört zu den wichtigsten Maya-Stätten überhaupt. Von hier aus herrschten einige der mächtigsten Anführer der Region. Vorbei an kunstvoll restaurierten Pyramiden zu laufen, über jahrhundertealte Plätze zu streifen und mystische Tempel zu besteigen, gehört zum Pflichtprogramm eines Guatemala-Besuchs. Entsprechend groß ist der Andrang.

Lívingston

Guatemalas kleines Stückchen Karibikküste präsentiert sich wenig einladend. Die „Siete Altares“-Wasserfälle lohnen zwar einen Nachmittags-Ausflug. Auf dem Strandspaziergang dorthin knirscht allerdings mehr Plastikmüll als Sand unter den Flipflops. Immerhin gibt es in dem unaufgeregten Ort nette Unterkünfte und gutes Essen.

Río Dulce

Ein Besuch in dieser Schlucht ist wie ein Kurztrip in den Dschungel. Um nach Papageien in den Baumwipfeln der grünen Hänge Ausschau zu halten, durch Seerosen zu gleiten oder weiße Reiher zu beobachten, ist eine Paddeltour nach Lívingston die entspannteste Art – wenn man nicht gerade der Bugwelle eines rücksichtslosen Schnellbootes oder einer luxuriösen Motoryacht ausweichen muss…

Semuc Champey

Mitten im Tropenwald Zentralguatemalas lässt dieses Naturschutzgebiet Backpackerherzen höher schlagen. Hier lässt sich eine geflutete Kalksteinhöhle durchschwimmen, ein Fluss auf Gummireifen hinuntergleiten, schweißgebadet ein Aussichtspunkt erklimmen und anschließend im türkisgrünen Wasser malerischer Naturpools entspannen. Ein Geheimtipp ist Semuc Champey aber längst nicht mehr – auch wenn die mehrstündige Anfahrt über perforierte Lehmpisten sicherlich einige Besucher abschreckt…

Chichicastenango

Dieser Markt gehört wohl zu den spektakulärsten in ganz Lateinamerika! Zweimal pro Woche lässt sich hier ein Farbenmeer aus frischem Obst, Gemüse und traditionellen Textilien bewundern – entsprechend groß ist auch der Andrang von Touristen. Trotzdem ist es ein Erlebnis, sich an scheinbar endlosen Reihen bunter Stände vorbeizuschieben, riesige Karotten zu bestaunen und sich in einer der Garküchen vom Inhalt der brodelnden Kochtöpfe überraschen zu lassen.

Atitlán-See

Dieser See hat ohne Frage eine besondere Anziehungskraft. Spirituelle Gesellen spüren hier eine angeblich besonders starke Erd-Energie, weniger tiefgründige Globetrotter bezeichnen ihn schon mal als „schönsten See der Welt“. Fest steht, dass der Atitlán-See umgeben von Vulkanen und kleinen Dörfern mit seinem tiefen, in allen grün-blau-grau-Nuancen schimmernden Wasser einen Platz weit oben auf der Rangliste verdient hat – vor allem, wenn die Morgensonne das leuchtende Rot glühender Lavaströme am Horizont ablöst.