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Mittelamerika

Tag der Toten in Sumpango

Jeden 1. November erwacht der unscheinbare Ort Sumpango zum Leben, wenn die Bewohner den Tag der Toten feiern. Dazu basteln sie kunterbunte Drachen aus Papier und Bambus, von denen einige locker mehr als zehn Meter Durchmesser haben. Kleinere Exemplare lassen sie im Nachmittagswind steigen, als Symbol der Verbindung zwischen Himmel und Erde. Tausende Besucher bestaunen dann die fliegenden Kunstwerke – oder gehen in Deckung, wenn doch mal einer der Drachen zu Boden rauscht.

Acatenango-Vulkan Trekking

Diese Tour garantiert tagelangen Muskelkater… 1.500 Höhenmeter führt der Pfad durch feuchten Wald und über rutschige Asche immer steil bergauf. Aus dem Zelt zu schauen und den gegenüberliegenden Fuego-Vulkan donnernd Lava spucken zu sehen, ist aber eines der faszinierendsten Erlebnisse Guatemalas!

Antigua Guatemala

Keine Stadt in Guatemala hat einen größeren Wohlfühlfaktor! In den bunten Häusern aus der Kolonialzeit finden sich unzählige gemütliche Unterkünfte, Cafés oder Restaurants – oft mit einem ruhigen, liebevoll bepflanzten Innenhof. Dutzende Kirchen und Klöster (oder zumindest ihre Überreste) zeugen von der Blütezeit im 17. Jahrhundert, als Ordensgemeinschaften um die prächtigsten Bauten der Stadt wetteiferten. Heute liegen die größten Sehenswürdigkeiten Antiguas in der Umgebung und machen die Weltkulturerbe-Stadt zum perfekten Ausgangspunkt für Vulkan-Besteigungen und Besuche auf bunten Märkten oder rauschenden Dorffesten.

Cayo Coco

Diese Insel ist eine riesige Devisen-Quelle für die Regierung voller Luxus-Pauschaltouristen. Kuba ist hier weit weg. Vielleicht auch deshalb wohl der beste Platz, um die Reise zu beenden und richtig zu entspannen.

Santiago de Cuba

Santiago hält sich selbst für die hügeligste Hafenstadt der Welt. Das ist natürlich Quatsch – aber vielleicht ist es die schweißtreibendste. Im Vergleich zu Havanna fahren hier weniger Oldtimer, man kann aber große Teile der Stadt auch zu Fuß erkunden. Und siehe da: Wir entdecken eine echte Shopping-Meile! Mit Sachen in den Regalen!

Baracoa

Die Straßen sind gesäumt von Verandas und Arcadengängen – Baracoa sieht aus wie eine kleine Westernstadt. Überall sind revolunionäre Parolen an die Häuser gemalt. Ansonsten ist es ziemlich friedlich. Baracoa ist ein netter, kleiner, liebenswürdiger Ort. Hier geht was! Zumindest für ein paar Tage…

Camagüey

Camagüey überzeugt auf den ersten Blick. Die Stadt wurde nicht am Reißbrett entworfen und die Straßen schlängeln sich kurvenreich durchs Zentrum. Überall gibt es kleine Plätze, die von alten Kolonialbauten eingerahmt werden – und Cafés, in denen man draußen sitzen kann! Revolution!

Trinidad

Trinidad ist das Freiluftmuseum Kubas. Durch die großen vergitterten Fenster der bunten alten Kolonialbauten sind antike Möbel zu sehen, auf den Kopfsteinpflasterstraßen klappern Pferdekutschen. Die Stadt lebt vom Tourismus. Busladungen von Pauschaltouristen ergießen sich über die Gassen und ziehen an Restaurants und Souvenirshops vorbei. Die Plaza von Trinidad gilt zwar als die schönste von ganz Kuba, ist aber absolut leblos – eben wie ein Museum.

Cienfuegos

Der erste Eindruck könnte besser sein: Kinder betteln vor einem mannshohen „Socialismo“-Schriftzug, Taxifahrer und Pferdekutscher drängen sich auf und am Hafen wirft ein Fischer sein Netz ins Dreckwasser. Die alten Prachtbauten stehen dazu im krassen Kontrast. Für den Durchschnittskubaner unerschwinglich, gibt es auf der Dachterrasse des Orientpalastes „Palacio del Valle“ aber den besten Daiquirí der Reise – und dazu den schönsten Platz zum Sonnenuntergang.

Viñales

Das Viñales-Tal bietet vielleicht die schönste Landschaft Kubas. Rund um die riesigen Karst-Felsen wachsen Früchte – viel wichtiger sind aber die riesigen Tabak-Plantagen. Die Zigarren von hier sind weltberühmt. Völlig zu Recht!