Ein niedliches kleines Königreich mit selbstbewusster untergebener Bevölkerung in einer hügeligen Bilderbuchlandschaft. Swaziland hat eindeutig mehr zu bieten als sich bei dem kurzen Besuch Eindrücke sammeln lassen. Vielleicht war ich aber auch einfach zu schnell unterwegs…
Afrika
Beiträge aus Afrika
Canopy in Swaziland
Hängend am Drahtseil durch den Nationalpark rauschen – klingt nach einem affenmäßigen Spaß, ist aber nur ein kurzes, teures Vergnügen.
Sodwana Bay
Südafrikas angeblich bester Tauchspot liegt in einer der ärmsten Gegenden des Landes. Hier prallen Welten aufeinander. Während sich die Touristen am Strand ihr teures Tauch-Equipment sortieren lassen, wird hundert Meter weiter um jeden Rand gefeilscht.
Cape Vidal
Der Strand ist bekannt als gutes Schnorchelrevier und zur Walbeobachtung. Nichts davon löst Cape Vidal dieses Mal ein. Ein entspannter Nachmittag lässt sich aber auch bei einem Strandspaziergang in Begleitung hunderter Krebse verbringen.
St. Lucia
Das trübe Brackwasser bei St. Lucia ist voller Flusspferde. An kaum einer anderen Stelle kommt man den tonnenschweren grauen Klopsen so nah wie hier. Dass sie nicht nur vor dem Menschen, sondern am besten auch vor sich selbst geschützt werden müssen, zeigt sich am besten, wenn sie grantig werden…
Hluhluwe Imfolozi Nationalpark
Der älteste Nationalpark des Landes ist auch gleichzeitig mein Favorit. Nicht ganz so überlaufen wie der Krüger Park, landschaftlich reizvoller und voller spannender Tiere. Nirgends gibt es so viele Nashörner wie hier! Und am Ende bekommen wir sogar den ersten Löwen zu Gesicht.
Tugela River Mouth
Der Tugela-Fluss markiert eine Grenze: Östlich von hier beginnt das Malaria-Gebiet. Und die Mündung des Tugela wäre keine Erwähnung wert, stünde hier nicht eines der hübschesten Hostels des Landes.
Sani Pass und Lesotho
Der Weg durch die Drakensberge ist die wichtigste Handelsroute zwischen Südafrika und Lesotho. Früher trugen Esel bergeweise Schafswolle die steilen Hänge hinab – heute beherrschen Allradjeeps der Touranbieter die Route. Aber um Wolle geht es immer noch!
Durban – Alte Walfangstation
Die verlassene Walfangstation an der Küste ist das heimliche Highlight Durbans. Bisher in keinem Reiseführer zu finden kann man hier höchstens von ein paar Affen gestört auf Erkundungstour gehen – und mit viel Fantasie das Bild der einst größten Wal-Abschlachtungs-Maschinerie Südafrikas im Kopf zusammensetzen.
Durban
Durban gilt als indischste Stadt Südafrikas. Logischerweise ist das indische Essen hervorragend – sonst leider nichts. Sorry! Auch eine Hafenrundfahrt bietet höchstens halbwegs durchschnittlichen Touristenspaß.