Franschhoek
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In Südafrikas Weinland-Duell hat Franschhoek die Nase vorn: kleiner und gemütlicher als Stellenbosch und noch dazu die hübschere Landschaft, dazu selbstverständlich Weltklasse-Weine, ausgezeichnete Küche und geschmackvolle Unterkünfte. 

Das Weinland ist weitläufig, der Durst groß. Deshalb hat natürlich auch Franschhoek (genau wie Stellenbosch) ein Hop-On-Hop-Off-Angebot für Weinfreunde. Die „Winetram“ wird groß beworben, ist allerdings eine ziemliche Mogelpackung. Denn die meisten Strecken werden nicht in historischen Straßenbahnen, sondern per Bus zurückgelegt – was aber definitiv besser ist, als selber von Weinprobe zu Weinprobe zu fahren. 

Allerdings liegen in Franschhoek viele Güter so dicht beieinander, dass auch eine selbstgeplante Wein-Wanderung denkbar ist! Überhaupt gibt es in den umliegenden Bergen mehrere Wanderpfade, die den meisten Franschhoek-Besuchern verborgen bleiben. 

 

La Bri

Weine verkosten kann man ja überall – deswegen geht der Trend klar in Richtung „Pairings“, also Wein plus passender Speisen, Schokolade, Oliven, … Das kleine Weingut La Bri bringt neben 60.000 Litern Wein (empfohlen seien Chardonnay und Petit Verdot) auch eine erstaunliche Kreativität an neuen Paarungen hervor. So verspricht der Besuch auch die optimale Weinbegleitung zu Lokum/Turkish Delight zu finden – oder südafrikanischem Trockenfleisch…

 

Colmant

Das kleine aber feine Weingut hat sich auf die Herstellung von Sekt spezialisiert. Der Winzer hat bei Henkell in Deutschland gelernt und produziert nun jährlich etwa 60.000 Liter Cap Classique – Schaumwein nach der Champagner-Methode. 

 

Mont Rochelle

Mehr und mehr Weingüter werden an internationale Großkonzerne, Investoren oder exzentrische Reichbolde verkauft. Zu letzterer Kategorie gehört „Mont Rochelle“, das dem Milliardär Richard Branson gehört – und damit aufdringlich wirbt. Geschmack hat der Mann dabei vor allem bei der traumhaften Lage und dem teuren Hotel bewiesen, die meisten bezahlbaren Weine sind für die Region unterdurchschnittlich. 

 

Boschendal

Auf einem der ältesten und bekanntesten Weingüter der Kapregion lässt sich bequem ein ganzer Tag verbringen. Das riesige Gelände ist organisiert wie ein Freizeitpark mit Parkplatzeinweisern. Doch wer das Auto endlich geparkt und rechtzeitig einen Fahrer bestimmt hat, kann hier neben Weinproben Picknicks, Bistroküche, gehobene Speisen, eine Kunstausstellung und die weitläufigen Parkanlagen (mit Bio-Gemüsegarten) genießen – oder heiraten (ein entsprechendes Pairing wird allerdings nicht angeboten). 

 

Tipps:

  • Die meisten Weingüter in und um Franschhoek beenden ihre Weinproben um 16/17 Uhr. Wer später kommt, findet nur noch bei einer Handvoll Höfen gute Weine. 
  • Die Franschhoek Country Cottages haben Zebras im Garten! Mehr Argumente braucht es kaum für eine gelungene Unterkunft am Rande der Weingüter. Auch die Einrichtung ist äußerst schick und geschmackvoll. Zu Fuß hierher zurück geht es nach einem Tag ausgiebiger Weinproben zwar nicht, dafür ist schon ein Auto oder Taxi nötig. Aber wie gesagt, es warten Ze-bras im Gar-ten! 
  • Der Hussar Grill hat sich zu einer kleinen Steakhaus-Kette in der Kap-Region gemausert und hat natürlich auch in Franschhoek eine Dependance. Die Steaks sind genau das Richtige nach einem Tag in den Weinbergen und wer immer noch nicht genug hat, findet auf der umfangreichen Weinkarte echte Perlen von inzwischen vielleicht ja schon persönlich bekannten Weingütern (ja, ein Glas Wein sind hier 250ml).