Sächsische Schweiz
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Ein Wunder, dass es das Elbsandsteingebirge noch nicht in die internationalen Top-10-Listen für einen Deutschland-Besuch geschafft hat. Dabei wartet nur etwa eine Stunde von Dresden entfernt ein großartiges Trekking- und Kletter-Revier voller bizarrer Felsformationen und atemberaubender Ausblicke!

Mehr als 1,5 Millionen Besucher kommen jährlich in den Nationalpark Sächsische Schweiz. Damit kann das Elbsandsteingebirge sogar mit Machu Picchu in Peru mithalten! Die meisten von ihnen besuchen dabei die Bastei, knapp 200 Meter über der Elbe. Deshalb finden sich im übrigen Nationalpark durchaus noch menschenleere Pfade.

Auch dür Kletterer ist das Elbsandsteingebirge ein Paradies. Mehr als 1.100 Felsen aller Schwierigkeitsgrade, dazu strenge Regeln: Seile und Karabiner dürfen nur zur Sicherung genutzt werden; Hilfsmittel aus Metall sind verboten, um den empfindlichen Sandstein nicht zu zerstören. Viele Kletterfelsen sind über schmale, überwachsene Pfade erreichbar – hervorragende Alternativen zur Rushhour auf den Hauptwegen.

Bereits vom Maler Caspar David Friedrich verewigt: der Blick auf die Bastei-Brücke.

Bester Ausgangspunkt für Wanderungen ist Bad Schandau (übrigens auf der Eurocity-Strecke von Hamburg über Berlin nach Prag oder Budapest letzter Halt in Deutschland vor der tschechischen Grenze). Rund um das touristische Zentrum der Sächsischen Schweiz starten viele Wanderwege. Mit der S-Bahn gelangt man auch schnell nach Rathen (Bastei) oder Schmilka (s.u.).

Bastei und Schwedenlöcher

Die Bastei ist ohne Frage das Aushängeschild für die Sächsische Schweiz. Der Fels mit seinen etlichen Aussichtspunkten hoch über der Elbe kann zu Fuß in kurzer Zeit von Rathen erreicht werden – oder noch bequemer per Auto. Wer zum falschen Zeitpunkt kommt, quält sich allerdings mit Busladungen von Touristen über die steinerne Basteibrücke und muss für einen guten Blick sogar anstehen… Zum Glück gibt es einige weniger überlaufene Pfade, die auf der elb-abgewandten Seite hinab und durch märchenhafte Täler und Schluchten führen.

Über schmale Stege und Stufen durch die Schwedenlöcher von der Bastei nach Rathen

Durch die Schwedenlöcher und vorbei am Amselsee gelangt man so wieder nach Rathen. Der Weg ist auch in umgekehrter Richtung als Aufstieg zur Bastei machbar.

Zwischen Beuthenfall und Schmilka

Die Kirnitzschtal-Straßenbahn schlängelt sich von Bad Schandau bis zum Lichtenhainer Wasserfall mitten im Nationalpark. Ab der Haltestellte Beuthenfall gelangt man über den Dietrichsgrund zu einem weit verzweigten Wegenetz im Park, auf dem sich schöne, abwechslungsreiche Tageswanderungen unternehmen lassen. Mit Hilfe einer guten Open-Street-Map-App findet man sich auch auf schmalen Pfaden zwischen den Felsen zurecht. Durch enge Schluchten wie die „Wilde Hölle“ gelangt man über Leitern und etliche Stufen auf den Carolafelsen. Die Aussicht über den dichten Wald und das Gebirge ist prima, allerdings auch völlig überlaufen. Lieber schnell weiter durch die „Heilige Stiege“ und zur Stärkung nach Schmilka.

Durch die „Wilde Hölle“ auf den Carolafelsen

Deutlich ruhiger ist es auf dem Rückweg über den Lehnsteig, vorbei an der Feldschmiede, durch die Rübezahlstiege und den „Kleinen Kuhstall“. Zwei kurze Abschnitte sind hier allerdings nur ohne Höhenangst und mit reichlich Überwindung zu meistern – und bei nassem Stein am besten gar nicht. Von dem bei Kletterern sehr beliebten Frienstein geht es dann steil bergab und zurück zum Beuthenfall.

Kurze Schrammsteinrunde

Einen sprichwörtlichen Schnelldurchlauf durch die vielen Facetten der Sächsischen Schweiz bietet dieser kurze Rundweg: Für Muskelkater sorgen hunderte schweißtreibende Stufen des Obrigensteigs. Danach führt ein breiter Weg gemütlich in Richtung der Schrammsteine. Einige beliebte Kletterstellen, steile Leitern und schmale Täler später ist der Rundumblick von der Schrammsteinaussicht überzeugend!

Auf der Schrammsteinaussicht

Weil es hier aber auch recht voll werden kann, lohnt es wieder, sich abseits der breiten Wanderwege zu bewegen und auf schmale Pfade auszuweichen: So hat man etwa die Aussicht vom Müllerstein fast für sich allein. Über den Gratweg mit Blick vom Bergrücken führt schließlich der steile Jägersteig zurück zum bequemen Hauptweg.


Tipps:

  • Vor allem an Wochenenden wird es auf den beliebtesten Wegen und Aussichtspunkten ungemütlich voll. Wer kann, wandert unter der Woche oder in abgelegeneren Gebieten des Nationalparks, möglichst weit von den Top-Spots entfernt.
  • Der kleine, sehr saubere CampingplatzKleine Bergoase“ ist ein echter Glücksgriff! Die Aussicht macht Lust auf’s Elbsandsteingebirge – von hier lassen sich viele Routen zu Fuß starten. Bis ins Kirnitzschtal sind es nur etwa 20 Wanderminuten.
  • Kraft tanken Wanderer in einer der vielen „Bauden“. Besonders gut schmeckt es in der Schrammsteinbaude, östlich von Bad Schandau oder im Gasthof Zur Mühle in Schmilka. Auf dem Hin- oder Rückweg ins Elbsansteingebirge ist ein Besuch im Brauhaus Zum Gießer in Pirna Pflicht!