Cagliari
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Die Hauptstadt Sardiniens bringt alles mit, was es für einen gelungenen Kurztrip braucht: eine mittelalterliche Festung mit der beeindruckendsten Kirche der Insel, einen weitläufigen und hervorragend erreichbaren Hausstrand, ein quirliges Bar- und Restaurantviertel und eine abwechslungsreiche Umgebung für schöne Tagesausflüge.

Die ersten Schritte in Cagliari sollten die enorme Freitreppe an der Piazza Constituzione hinauf zum Castello führen. Der Blick von der San-Remy-Bastion über das Marina-Viertel und den Hafen ist hervorragend! Anschließend bieten die schattigen Gassen der Altstadt etwas Abkühlung.

Santa Maria Kathedrale

Diese mehr als 750 Jahre alte Kirche ist mein Highlight in Cagliari: Opulente Altare, strahlende Deckengemälde und eine Krypta, die bei jedem Blick neue Details offenbart. Da stört es überhaupt nicht, dass die Fassade längst kein Original mehr ist und auch im Innern mehrfach umgebaut wurde.

Santa Maria Kathedrale und Krypta

Besonders an heißen Nachmittagen lohnt ein Spaziergang durch den Botanischen Garten, der als einer der berühmtesten Italiens gilt, im Schatten von Palmen, vorbei an plätschernden Brunnen und einer beeindruckenden Sammlung von Kakteen. Mit einem Ticket der Nuraghe Su Nuraxi gibt’s Rabatt auf den Eintrittspreis.

Für die meisten Besucher endet ein Tag in Cagliari im Marina-Viertel. Ab dem späten Nachmittag stellen viele Bars Stühle und Tische auf die schattigen Plätze und bieten ausgezeichnete Aperitivo-Platten an, oft überladen mit Schinken, Käse und Oliven. Damit ist der erste Hunger bereits gestillt und der Magen knurrt während des Wartens auf einen freien Draußen-Platz vor dem Restaurant nicht mehr ganz so laut.

Ab zum Strand!

Mehrere Buslinien fahren die Hafenpromenade hinunter zum Poetto: Der sechs Kilometer lange Hausstrand Cagliaris liegt nicht einmal eine halbe Stunde entfernt und bietet alles, was es für einen gelungenen Strandtag ohne logistische Vorarbeit braucht. Wertsachen und Sinn für Ästhetik bleiben aber besser zuhause (einige Gebäuderiegel sehen aus als hätte sie der Besitzer einer Zementfabrik entworfen und kein Architekt). Am vollsten wird es am Wochenende am Südende des Poetto. Die Busse halten aber auch alle paar hundert Meter weiter nördlich, ein paar kostenlose Parkplätze gibt es auch.


Tipps

  • Restaurants und Bars finden sich zuhauf im Marina-Viertel, häufig auch mit Plätzen unter freiem Himmel! Der Abend startet idealerweise mit einer üppigen Aperitivo-Platte und einem kühlen Drink, zum Beispiel vor dem Moonshine oder ein paar Meter weiter im Vida an der Piazza San Sepolcro. Dort gibt es auch günstige, gute (und natürlich große) Pizza. Etwas teurer ist L’Oca Bianca. Wer hier draußen sitzen will, muss allerdings Glück haben – oder gleich nach der Öffnung kommen. Ordentliche sardische Küche kocht etwas versteckt außerdem Cogas (nur drinnen) und serviert dazu süffigen Hauswein.
  • Glück hat, wer in der Trattoria Ci Pensa Cannas noch einen Tisch ergattert und sich abends zusammen mit vielen hungrigen Sarden den Bauch mit sensationeller sardischer Küche vollhaut – zum Beispiel üppige Gnochetti-Portionen zu wirklich günstigen Preisen.
  • Die Mecelleria Vivarelli weigert sich, ihre Steaks durchzubraten. Auch dass die Nudelgerichte hier wirklich nur Vorspeisenportionen sind, ist ein gutes Zeichen für echten Fleischerstolz! Zentral aber etwas abseits des Trubels gibt es hier Sitzplätze im Freien und derart große Fleischplatten, dass dafür schon mal ein Extra-Tisch herangerollt wird. Mit Tiramisu zum Nachtisch wird der Magen vollends versiegelt, dann kann auch kein Limoncello mehr etwas ausrichten. Feierabend!
  • Unschlagbar günstige und ober-leckere Mittagssnacks sind selbst-zusammengestellte Panini – am besten von Cagliaris größtem Markt in San Benedetto: Brötchen beim Bäcker aussuchen, von einem anderen Verkäufer mit Schinken und Käse dick belegen lassen und mit frischen Tomatenscheiben pimpen. Perfekt!
  • Im Jacaranda B&B, äußerst günstig nahe des Hafens gelegen, gibt es hübsche, ruhige Zimmer mit geräumigen Bädern und herzlichem Empfang.
  • In der Stadt lässt sich fast alles zu Fuß erreichen – oder mit dem Bus. Parkplätze sind rar, deshalb bleibt das Mietauto am besten während des gesamten Cagliari-Aufenthalts in einem der Parkhäuser. Allerdings ist der Parkplatz am Bahnhof leider kein Tipp mehr. Der Tagestarif (12 Euro) gilt nicht mehr für 24 Stunden Parkdauer, sondern immer nur bis Mitternacht und startet dann neu. Wer erst abends kommt, parkt auf Cagliaris Straßen von 20 bis 9 Uhr kostenfrei, sonntags sogar den ganzen Tag.