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Sloweniens unaussprechliche Hauptstadt kommt ausgesprochen hübsch daher! Das alte Zentrum rechts und links des türkis-grünen Flusses Ljubljanica ist allerdings derart touristisch aufpoliert, dass bald der Wunsch nach etwas natürlicherer Schönheit aufkommt.

Gestärkt mit einem Frühstück in einem Café am Ufer der Ljubljanica laufen wir über die Drachenbrücke zum Marktplatz. Unter einem alten Portal am Flussufer stapelt sich der übliche Souvenirkitsch, am anderen Ende des Platzes werden Klamotten verramscht. Dazwischen tummeln sich Touristen und Einheimische an bunten Ständen voller regionalem Obst und Gemüse. Die Stimmung ist entspannt, wir sind es auch. 

Drachenbrücke und Blick vom Schloss auf die Altstadt

Wer jede Anstrengung vermeiden möchte, nimmt von hier den Schrägaufzug hinauf zum Schloss, das über der Stadt thront. Doch selbst Wenig- bis Halbambitionierte schaffen auch den Fußweg durch ein paar enge Gassen und schließlich über einen recht steilen aber immerhin schattigen Waldweg hinauf. 

 

Das Laibacher Schloss – Ljubljanski grad

Oben sind die ersten Schweißtropfen des Tages schnell getrocknet und der Blick fällt in alle Richtungen über die ganze Stadt. Ljubljana ist klein: Knapp 300.000 Einwohner auf einer Fläche so groß wie Liechtenstein. Da kann es sich vor allem im Zentrum schon mal etwas knubbeln: Vor allem in den Fußgängerzonen auf beiden Seiten des Flusses drängen sich Touristen. Wer nicht zu einer Shoppingtour aufgelegt ist, sollte sich hier zumindest in die Schlange des Eisladens Vigò stellen. Das Zitroneneis schmeckt ganz vorzüglich (so ein Lob gibt es selten!) und den Schokoladen „Wasser“-Hahn hätten nicht nur Kinder gerne zuhause. Nur beim Preis sollte man besser nicht so genau hinschauen…

Ljubljanica – klingt mächtiger als auf Deutsch: Laibach

Smaragdgrün schlängelt sich die Ljubljanica durch die Stadt, alle paar Minuten passiert ein Ausflugsboot eine der vielen Brücken, die sich über den Fluss spannen und immer wieder neue Perspektiven auf die hübsch-restaurierten Altbauten des Zentrums bieten. Ein besonderer Bau ist die Philharmonie, die zu den ältesten der Welt zählt. An diesem Ort gingen schon berühmte Komponisten, Musiker und Dirigenten wie Joseph Haydn, Ludwig van Beethoven, Johannes Brahms, Franz Schubert, Gustav Mahler und Niccolo Paganini ein und aus.

 

Krakovo und Metelkova

Vor allem am Nachmittag muss das Zentrum schon als überlaufen bezeichnet werden. Doch zum Glück franst es schnell aus und je weiter man sich entfernt, desto ruhiger wird es. Am Flussufer finden sich viele Plätze zum Entspannen und im südlichen Viertel Krakovo gibt es noch entspannte Bars, Cafés und Restaurants ohne größeren Touristennepp, zum Beispiel den Sax Club mit lohnendem lokalem Craft Beer. 

Kunst- und Kulturzentrum Metelkova

Im Vergleich zum teilweise recht geleckten Zentrum sträubt sich das autonome Kunstzentrum Metelkova nahe des Bahnhofs tapfer gegen jeglichen Chic: Graffiti und Street Art an den Wänden, Punkbands auf dem Programm und die Überreste des Vorabends in Form von Getränkedosenhaufen oder Zigarettenstummeln auf dem Boden. In Metelkova entfaltet sich eine bunte Szene genauso wild wie der Baumbestand, dessen Äste sich durch Mauern und Wände des alten Kasernenkomplexes bohren.