Die Halbinsel Placencia mit den angeblich schönsten Stränden des Festlands hat sich dem Tourismus hingegeben. Das Angebot ausländergeführter Hotels, Restaurants und Tauchschulen wächst mit jeder Ladung Beton – und der Charakter leidet. Es hilft die Flucht aufs und unters Wasser.
Belize
Beiträge aus Belize
Segeln durch die Karibik
Drei Tage die Küste Belizes entlang segeln, schnorchelnd das größte noch lebendige Korallenriff der Erde entdecken und auf Bilderbuchinseln unter dem karibischen Sternenhimmel übernachten. Dieser Trip wäre ein Highlight gewesen – wenn es nicht gestürmt und geregnet hätte, das Boot in Schuss und nicht überfüllt gewesen wäre oder Rum-Punsch Zauberkräfte hätte…
Caye Caulker
Das Motto der Insel ist „Go Slow“. Und Zeit braucht definitiv, wer die unzähligen Touristenfallen abklappern und eines der wenigen lohnenswerten Restaurants oder Cafés finden will. Ernstzunehmende Strände gibt es nicht, die Attraktionen Caye Caulkers dürften vor der Küste zu finden sein – unter Wasser.
Belize Zoo
Kein Tier hier wurde in der Wildnis gefangen, sondern aus illegaler Haltung beschlagnahmt oder als Waise in Obhut genommen. Die großzügigen Gehege sind den natürlichen Lebensräumen nachempfunden und bieten so einen tollen Überblick über die Tier- und Pflanzenwelt des Landes.
Caracol
Caracol ist die größte Maya-Stätte in Belize und gehört zu den am besten archäologisch erforschten. Der brutale Wettstreit mit den Machthabern von Tikal lässt sich noch heute auf detailreichen Stelen und Altären nachvollziehen. Dank einer hervorragend geführten Tagestour ab San Ignacio bleibt der Besuch eines der eindrucksvollsten Erlebnisse des Landes.
Xunantunich
Mit einer handbetriebenen(!) Seilfähre geht es auf die andere Seite des Flusses, wo auf einem Hügel die vor etwa 1.000 Jahren verlassene Maya-Stätte Xunantunich liegt. Ihr berühmter „Castillo“-Tempel ist derart kolossal, dass er den Wettbewerb um einen Platz auf der 2-Belize-Dollar-Banknote mühelos gewonnen haben dürfte.