Otago Central Rail Trail
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Auf einer stillgelegten Bahnstrecke in Central Otago schnaufen jetzt Drahtesel statt Dampfrösser. 152 Kilometer lang führt ein malerischer Fahrradweg über Brücken und sogar durch Tunnel! Wie gut, denn welcher Lokführer würde schon bremsen, nur weil die Aussicht gerade so schön ist?

Feiner Schotter knirscht unter den Reifen, rechts und links der Strecke wechseln sich schroffe Felsen und gelb-grünes Weideland ab. Schafe grasen, Autos oder Fußgänger sind nicht in Sicht. Und direkt hinter Auripo liegt gleich das Highlight der Strecke: die Poolburn Gorge. Die Schlucht wird von mehreren Brücken gequert (zur Sicherheit gibt es Geländer), zwei stockfinstere Tunnel führen durch den Fels – hier wird das Fahrrad besser geschoben. 

An den Stationen ist manchmal noch ein Wartehäuschen und ein Bahnsteig übrig, hin und wieder gibt es auch ein Café entlang der Strecke. In Chatto Creek lohnt ein kurzer Stopp allein, um den Eseln Honkey und Henry hallo zu sagen. Das Bistro nebenan taugt höchstens für einen Drink zur Erfrischung – das Essen ist unnötig fettig. 

Seit 1990 ist der Zugverkehr für Fracht und Passagiere eingestellt. Die Gleise wurden entfernt, doch der Schotter ist noch da und bildet jetzt klein gemahlen den neuen Weg. Die einst eingleisige Strecke ist für Radfahrer nun in beiden Richtungen befahrbar. Dabei ist es in Richtung Alexandra eindeutig bequemer: meist geht es bergab, wir haben sogar Rückenwind – die Radler im Gegenverkehr keuchen. 

Wer einen Otago Central Rail Trail Passport gekauft hat, kann gleich in Auripo mit dem Stempeln beginnen. An jeder alten Station sind kleine Kästchen aufgebaut, in denen man sich selbst die Ankunft quittieren kann – wenn der Stempel nicht geklaut ist. 

Endstation am Nachmittag: Alexandra.

 

Tipps:

Altitude Bikes vermietet Fahrräder und bringt Tagestouristen zum ehemaligen Halt Auripo. Von hier sind es etwa 47 Kilometer zurück nach Alexandra.