Neben der mehr als 1.000 Jahre alten Bagrati-Kathedrale und einem riesigen Markt punktet Georgiens zweitgrößte Stadt vor allem durch eine entspannte Atmosphäre. Kutaisi ist der ideale Ausgangspunkt, um den Westen des Landes zu erkunden.
Malte Führing
Neben der mehr als 1.000 Jahre alten Bagrati-Kathedrale und einem riesigen Markt punktet Georgiens zweitgrößte Stadt vor allem durch eine entspannte Atmosphäre. Kutaisi ist der ideale Ausgangspunkt, um den Westen des Landes zu erkunden.
Kutaisis Zentrum ist klein. Vom Fontänenplatz mit seinem gold-leuchtendem Kolchis-Brunnen laufen wir durch den Stadtpark zum Markt. Kleine Stände säumen den unauffälligen Eingang zu einem Labyrinth aus langen Obst- und Gemüse-Reihen, Bergen von Kleidung und Schuhen, Käse- und Fleischtheken, ganzen Abteilungen voller Nüsse oder Süßigkeiten oder Haushaltswaren-Ständen. Es ist schwer vorstellbar, dass alle kleinen Händler hier über die Runden kommen – bieten sie doch alle das gleiche wie der Verkäufer nebenan. Die Atmosphäre ist unaufgeregt und ruhig, einige Verkäufer schlafen, andere Sortieren kistenweise Himbeeren oder Erdbeeren. Nach unserem Rundgang haben wir definitiv mehr Früchte, Tschurtschchela und Walnüsse im Gepäck als ursprünglich geplant…
Die Bagrati-Kathedrale
Trotz ihres Alters von mehr als 1.000 Jahren steht die Bagrati-Kathedrale nicht auf der Liste des UNESCO-Welterbes. Das liegt daran, dass die Kirche zwar auf den alten Grundmauern steht, in ihrer heutigen Form aber rekonstruiert ist. Trotzdem ist ihr Anblick prächtig, der Blick von hier aus über die Stadt prima. Das Innere ist eher schlicht, abgesehen von ein paar prunkvollen Heiligenbildern.