Kapstadt - Bo Kaap
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Im muslimischen Viertel Kapstadts stehen die buntesten Häuser der Stadt. Bei dem Duft orientalischer Gewürze in der Nase erinnert nur noch das Tafelbergpanorama im Hintergrund daran, dass man sich ja in Kapstadt befindet!

Im muslimischen Viertel Kapstadts gibt es logischerweise die höchste Moscheen-Dichte der Stadt. Als älteste wurde die Auwal-Moschee 1795 gegründet. Sie geht zurück auf den Gelehrten Tuan Guru, der während seiner Gefangenschaft auf Robben Island den Koran auswendig niedergeschrieben haben soll und nach seiner Freilassung erster Imam Südafrikas wurde.

Heute ist Bo Kaap Anziehungspunkt von Touristen, die vor allem wegen der bunten Häuser kommen. Für die Farbenfreude gibt es viele Erklärungen – die schönste Anekdote handelt wohl von einem Arzt. Damit seine Patienten sein Haus zwischen allen grauen Häusern einfacher finden konnten, malte er es blau. Straßennamen oder Hausnummern gab es schließlich noch nicht. Seine Nachbarn fanden die Idee aber offenbar gut und bevor sich der Arzt versah, war die ganze Nachbarschaft bunt. Inzwischen werden viele Häuser jährlich neu gestrichen – immer in Absprache mit den Nachbarn, damit diese ja nicht die gleiche Farbe wählen!

Bo Kaaps Bekanntheit, aber auch die zentrale Lage zieht inzwischen zunehmend neue Bewohner an. Viele Familien verkaufen ihr Haus oder können sich die steigenden Mieten nicht mehr leisten. Die Gentrifizierung macht natürlich auch vor Kapstadt nicht Halt. Trotzdem hat sich das Viertel noch einige muslimische Traditionen bewahrt. Mehrmals täglich wird von den Minaretten zum Gebet gerufen, in den Straßen duftet es herrlich nach Gewürzen und orientalischem Essen.

 

Tipp:

  • Bo Kaap lässt sich bequem zu Fuß erkunden. Lohnend sind aber kostenlose Führungen, die zweimal täglich ab dem Greenmarket Square starten.