Canyonlands Nationalpark
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Dieser Nationalpark beweist, dass ein Canyon nicht einfach nur ein Riss durch eine flache Ebene ist. Die beiden Flüsse Green- und Colorado River haben in Jahrmillionen eine Landschaft geformt, in der farbenprächtige Gesteinsschichten an steilen Felskanten zum Vorschein kommen, weitläufige Plateaus plötzlich von tiefen Rissen durchzogen werden und man durch massive Felsbögen sensationelle Aussichten auf Täler und Krater hat, die selbst wiederum von spektakulären Terrassen, Höhlen und Schluchten geprägt werden.

Canyonlands ist der zweite große Nationalpark nahe Moab. Das riesige Gebiet ist ein unüberschaubares Gewirr aus Tälern, Schluchten, Spalten und Felswänden. Wer die pralle Sonne nicht scheut, findet hier hervorragende Wanderwege und spektakuläre Aussichtspunkte. Wir entscheiden uns für die kurze Wanderung zum Mesa Arch, einem Steinbogen oberhalb eines gigantischen Tals. Der Weg führt durch trockenste Steppe, in der gerade noch ein paar Kakteen, Büsche und Gräser durchhalten. Viele Bäume sind schon verbrannt und kahl.

Als zweiten Stopp wählen wir einen großen Krater, dessen Entstehung noch nicht geklärt ist. Vielleicht ein Meteoriteneinschlag? In seinem Innern sieht es jedenfalls aus wie in einem riesigen Sandkasten. Ein Wanderweg führt vom Aussichtspunkt auch hinunter – doch wir ziehen den Überblick einem Einblick vor… Insgesamt erscheint uns der große Canyonlands-Nationalpark weniger spektakulär als der nahe Arches. Doch wir haben auch nur die touristische Island in the Sky-Sektion gesehen. Es gibt noch zwei weitere durch Flüsse getrennte Teile des Parks, die deutlich schwerer zu erreichen sind und ein Traum für Allrad-Freaks sein sollen.

Wir fahren lieber noch einmal zum Arches. An diesem Nachmittag sind kaum Wolken am Himmel, die Felsfarben leuchten schon von weitem, als wir uns mit dem Auto Double Arch nähern. Wir klettern über ein paar Felsbrocken und fühlen uns unter dem majestätischen Doppelbogen wie unter einer großen Kuppel. Nur ein paar Minuten Fußweg entfernt liegen die North- und South-Windows. Wir setzen uns auf einen Felsen und bewundern die Natur. Die untergehende Sonne lässt das Gestein roter und roter leuchten, bis sie schließlich als großer Feuerball am Horizont verschwindet und plötzlich alle Farbe aus dem Park verblichen scheint.