Bucht von Kotor
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Kotor
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Perast
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Insel Gospa od Skrpjela
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Bucht von Kotor
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Dieser malerische Mittelmeerfjord ist der unumstrittene Star von Montenegro. Das haben auch die Kreuzfahrtreedereien erkannt und schleusen täglich bis zu 10.000 Touristen durch das UNESCO-Welterbe. Zum Glück gibt es rund um die Bucht aber auch noch ruhige Flecken, an denen sich die fantastische Landschaft bewundern lässt.

Weit oben in den Bergen Montenegros zu stehen und zum ersten Mal auf die Bucht von Kotor zu blicken, ist ein echter Gänsehaut-Moment. Bei diesem Postkartenmotiv ist es kein Wunder, dass sich Kreuzfahrten in den Mittelmeerfjord prima verkaufen. Mindestens ein Schiff liegt hier täglich – und stellt die kleine Altstadt Kotors im wahrsten Sinne in den Schatten. Tausende Touristen schieben sich dann in wenigen Stunden über die gepflasterten Gassen und sorgen für kräftigen Umsatz. Damit ist Kotor die reichste Stadt Montenegros, aber auch die teuerste. Praktisch alles hier richtet sich an die Besucher. Authentisch ist das nicht. Doch zum Glück sieht es nur etwas außerhalb der Stadt besser aus. Etwa 60 Kilometer verläuft die Küstenstraße entlang der Bucht von Tivat nach Herzeg Novi, führt durch verschlafene Orte und bietet immer wieder neue, schöne Aussichten.

Kirche an der Meerenge von Verige

Die Bucht besteht aus vier Einzelbecken, die schmalste Stelle ist nur 330 Meter breit. Für größere Schiffe ist das eine echte Herausforderung. Zum Glück ist immer mindestens eine Kirche oder Kapelle für nautische Stoßgebete in Sichtweite.

Perast

Die berühmteste Kirche steht auf einer kleinen Insel vor dem Bilderbuchort Perast. Mit dem Boot ist Gospa od Skrpjela (Maria vom Felsen) schnell erreicht. Sie wurde im 15. Jh. von Seefahrern angelegt, die nach jeder sicheren Heimkehr Steine in die Bucht warfen, bis die Insel entstand. Noch heute bringen Einheimische einmal im Jahr neue Steine, um sie zu vergrößern. Im Innern der knapp 400 Jahre alten Kirche zeugen Silbertafeln mit Schiffs- und Sturm-Motiven von Ängsten, mit denen Seefahrer um Schutz baten. In Perast selbst lohnt es sich, die herausgeputzte Promenade entlang zu schlendern, ohne sich entscheiden zu müssen, ob die alten Gebäude oder die Berge dahinter schöner sind.

 

Auch wenn das Wasser oft glasklar ist – die Kiesel-Strände an der Bucht sind eher nicht der Rede wert. Wer sich allerdings ein Kayak leiht, findet die ein oder andere Anlegestelle, an der es sich lohnt, auszusteigen. So gibt es an einer Felswand im Nordwesten der Bucht 2.800 Jahre alte Felsmalereien. Sie sind zwar nicht besonders groß und spektakulär, aber immerhin eine Seltenheit in der Region – und die ältesten an der Adriaküste.

Tipps

  • Die Stadtmauern von Kotor (happige 8 Euro Eintritt) sollten am besten etwa eine Stunde vor Sonnenuntergang erklommen werden. Dann ist es nicht mehr zu heiß, das Licht ist schön und beim Abstieg erstrahlt die Altstadt bereits in nächtlichem Lichterglanz.
  • Die Restaurants in der Altstadt sind fast ausnahmslos Touristenschuppen, faire Preise findet man selten. Aus der unerwartet günstigen La Cattedrale Pasta Bar (tolle Lage, Live-Musik) rollen Nudelfreunde aber glücklich ins Bett. Und Pizza Pronto serviert nicht nur nach eigenen Angaben die „best Pizza in Town“.
  • Einen morgendlichen Energieschub in Form von ober-süßen Crepes oder Waffeln liefert das Cukar-Café nördlich der Altstadt.
  • Mit Mittagssnacks deckt man sich am besten auf dem Markt am Hafen ein. Die frisch belegten Brote sind zwar nicht günstig, machen aber einen ganzen Tag satt.