Lissabon Highlights
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Blutzucker vom Stadtbummel im Keller? Dann nichts wie zur nächsten Ecke und ein paar Pastéis de Nata geschnappt! Oder lieber eine ganze Tapas-Platte mit Weinprobe? Lissabon ist eine Schatztruhe für Feinschmecker. Und die paar tausend Zusatz-Kalorien wird man am besten wieder los bei weiteren Entdeckungstouren zu Fuß durch die bunte Altstadt der portugiesischen Metropole.

10 Tipps für einen perfekten Lissabon-Trip

  1. Zweieinhalb Tage bleibt der Durchschnittstourist in Lissabon. Dabei sollten es mindestens drei Tage sein, um die Stadt zu entdecken! Denn auch wenn im Stadtzentrum alles zu Fuß erreichbar ist, geht viel Zeit für Essen, Ausruhen und Genießen drauf – oder warten, weil man eben nur einer ist von mehr als vier Millionen Gästen, die Lissabon inzwischen pro Jahr besuchen.
  2. Vom Castelo de São Jorge hoch über dem Stadtviertel Mouraria hat man einen Blick über die ganze Stadt. Spannender sind aber die vielen kleineren Aussichtspunkte (Miradouros), die in allen höher gelegenen Stadtteilen wie Alfama, Mouraria und Bairro Alto zu finden sind. Jeder bietet eine andere tolle Perspektive auf Lissabon! Tipp: Am frühen Abend mit einem Bier oder Wein am Miradouro Santa Catarina sitzen und auf den Tejo schauen.

 

Lissabon
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  1. In der mehr als hundert Jahre alten Halle des Mercado da Ribeira kommen hungrige Hipster voll auf ihre Kosten!
  2. Spätestens zum Nachtisch (aber auch sonst) ist es Zeit für Pastéis de Nata! Diese typischen, süchtig machenden Blätterteig-Pudding-Törtchen wurden angeblich im Stadtteil Belém erfunden. Vor dem Geschäft Pastéis de Belém stehen sich die Touristen besonders am Wochenende die Beine in den Bauch. Wer nicht so lange warten will, bekommt sie aber auch überall im Zentrum, z.B. sehr gut und günstig im typisch-portugiesischen Bäckerei-Café Folar de Chaves, nahe der Praça Dom Pedro IV.
  3. Gleich um die Ecke steht der gusseiserne Elevador Santa Justa, der den Aufstieig zum Bairro Alto (Oberstadt) erleichtern soll. Ohne Wartezeit geht es zu Fuß aber meist schneller… Weniger Ansturm erlebt der Schrägaufzug Elevador da Glória an der Praça dos Restauradores. Außerdem ist hier noch ein kurzer Abstecher zum hübschen Bahnhof Rossio drin!

 

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  1. Das Bairro Alto ist vor allem abends der Place to be. Tagsüber sind die engen Kopfsteinpflaster-Straßen nahezu verlassen. Ab dem späten Nachmittag öffnet hier aber ein kleines Restaurant neben dem anderen (Achtung, Touristenfallen!). Wer ein bisschen herumschaut und Empfehlungen z.B. bei Tripadvisor liest, findet garantiert das richtige Lokal für einen netten Abend! Sehr leckere Weine und Tapasplatten gibt es in der Old Pharmacy (von der wilden LED-Beleuchtung nicht abschrecken lassen).
  2. Kein Reiseführer kommt ohne Bilder der Straßenbahn Eléctrico 28 aus. Es darf bezweifelt werden, dass viele Einheimische die Bahn noch als ernsthaftes Verkehrsmittel nutzen. Für müde-gelaufene Touristen ist eine Fahrt mit den quietschenden uralten Waggons durch die Innenstadt aber ein Muss (und eine günstige Stadtrundfahrt dazu). Sitzplätze ergattert man am besten an einer der Start-Haltestellen. Stehen ist bei der langsamen Fahrt keine Option.

 

 

  1. Im Labyrinth der Viertel Mouraria und Alfama kann man sich prima verlaufen. Beide Stadtteile sind vom großen Erdbeben verschont geblieben, das 1755 fast die ganze Stadt in Schutt und Asche legte. Zwar macht die Gentrifizierung vor dieser perfekten Innenstadtlage mit Aussicht natürlich nicht Halt. Doch Neubauten und top-sanierte Eigentumswohnungen sind immer noch deutlich in der Unterzahl…
  2. … und so bröckeln hier uralte bunte Azulejos (Keramikfliesen) von den Hauswänden – jede ein Kunstwerk für sich.
  3. Wichtigster Tipp für einen perfekten Lissabon-Trip ist aber sicherlich: Nicht hetzen – Hektik ist einfach nicht so das Ding in Lissabon. Und wenn der Bauch einmal mit Pastéis de Nata gefüllt ist, kommt geht es ohnehin nicht mehr schnell voran…