Maroon Bells
Maroon Bells
Maroon Bells
Maroon Bells
Maroon Bells
Maroon Bells
Maroon Bells
Maroon Bells
Maroon Bells
Maroon Bells
Maroon Bells
Maroon Bells
Maroon Bells
Maroon Bells
Maroon Bells
Maroon Bells
Maroon Bells
Maroon Bells
Maroon Bells
Maroon Bells
Maroon Bells
Maroon Bells
Exit full screenEnter Full screen
previous arrow
next arrow
 

Sie gelten als meist-fotografierte Berggipfel der USA. Kein Wunder: Die Maroon Bells liegen derart idyllisch in den Rocky Mountains, dass man schon ein ziemlich gleichgültiger Wanderer sein muss, um die grandiosen Panoramen nicht festhalten zu wollen.

In der Nebensaison sind die Maroon Bells das Highlight der Region. Die Berggipfel sind angeblich das am meisten abgelichtete Fotomotiv der USA. Entsprechend einfach ist der Weg dorthin: Ab Aspen Highlands fährt ein Bus durch das Tal des Nationalparks bis zu einem grün-blau schimmernden See, in dem sich die schneebedeckten Maroon Bells und alle Farben des Spätsommerwaldes spiegeln. Das ist tatsächlich ein ziemlich gutes Fotomotiv!

Wir entscheiden uns für eine Wanderung zum Crater Lake, der etwas weiter oberhalb liegt. Der Pfad durch den Wald und die Hänge entlang ist so malerisch, dass er fast schon kitschig wirkt. Ständig bieten sich neue Panoramen auf die Landschaft – da fehlen nur noch ein paar Elche auf der Wiese! Nach etwa anderthalb Stunden haben wir den See erreicht, zurück sind wir etwas schneller.

Weiter in Richtung Grand Junction. Statt des Highways nehmen wir eine wenig befahrene Nebenstraße über Somerset. Das lohnt sich! Unser Auto ist bequem, der Tempomat an, die Landschaft abwechslungsreich. Grand Junction ist dagegen nicht der einladendste Ort der Reise. Das Historic Melrose Hotel entpuppt sich als Absteige, die schon bessere Zeiten gesehen hat und deren dunklen Teppichboden wir am liebsten nur auf Zehenspitzen betreten… Immerhin bekommen wir im Rockslide Brewpub akzeptables amerikanisches Dinner: Fastfood-Tacos und fettige Nudeln; dazu hausgebrautes Bier. Überhaupt scheint jeder Ort hier seine eigene kleine Brauerei zu haben! Werbung für die großen Marken wie Budweiser und Co sehen wir kaum – auf den Speisekarten sind sie ohnehin nicht zu finden. Sehr sympathisch!

Während im Waschsalon der Dreck der ersten USA-Woche aus unseren Klamotten geschleudert wird, frühstücken wir stilecht amerikanisch. Das Main Street Café im Stil eines 60er-Jahres-Diners serviert dicke Pancakes, frischen O-Saft und schenkt ständig Kaffee nach. Pappsatt fahren wir weiter gen Westen in Richtung Moab.